Nun, das von äälsi beschriebene „Aussterben der Lochsteine“, ist ein Phänomen, welches von der Wissenschaft mit großer Sorge beobachtet wird. Führende Gelehrte aus den Bereichen der Minirologie und Bierologie, führen schon seit längerer Zeit eine Studie mit dem Arbeitstitel „Wo sind all die Steine hin?“ durch.
Der berühmte dänische Minirologe „Carls Berg“ konnte nun glaubhaft nachweisen, dass nicht die weißen Steine vom Aussterben bedroht sind, sondern der Bestand an Löchern dramatisch zurückgegangen ist! Gibt es an der jütischen Westküste immer noch eine sehr große Population des „gemeinen Weißsteines“, so nimmt die Zahl derer, die eine Symbiose mit einem Loch eingehen, stetig ab. Woran liegt das? Was sind die Gründe?
Hier nun tritt der Bierologe Prof. Dr. Tu Borg auf den Plan. Er untersuchte zunächst, ob die Löcher eine natürliche Lebensform sind, oder ob sie eines anderen Ursprungs entstammen.
Schon bald machte er eine sensationelle Entdeckung. Die Löcher sind künstlich in den Stein getrieben! Aber wer und was ist in der Lage, derartige Löcher in den Stein zu bringen? Die Untersuchung eines Loches unter dem Elektronenmikroskop brachte schnell Klarheit. Der Verursacher der Löcher ist die... STEINLAUS!
Foto: LoriotDieses, von Professor Gribzeck im Jahre 1972 entdeckte, possierliche Nagetier (im Pschyrembel als „Petrophaga lorioti“ eingetragen), frisst sich mit großem Appetit in den weißen Stein und so entstehen ganz individuell gestaltete Löcher. Diese sind aber nicht nur reine Fresslöcher, sondern sie dienen der Steinlaus als Wohnung und Aufzuchtsstätte für ihren Nachwuchs. Zerstört man nun diesen Lebensraum, indem man diese Lochsteine aufsammelt (sei es um sie als Götter für die Hühner mitzunehmen, oder sie zu einer Art Modeschmuck als Kette aufzureihen) und mitnimmt, so wird die Steinlaus ihres natürlichen Lebensraumes beraubt und ihr Nachwuchs kann nicht für genügend neue Löcher sorgen.
Somit ist äälsis Frage beantwortet.
P.s. Nimmt man zu viele Lochsteine mit nach Hause (und somit viele Steinläuse) könnte Eure Umgebung bald so aussehen.
Hilsen fra Herne
Ecki Ølbær