Meine verrückteste Tour nach Nørre:
Irgendwann im April ´99, an einem Freitagabend, nach der Arbeit, gegen 19.00 Uhr ging es los. Ich machte mich
gemeinsam mit zwei Freunden auf zum Angelwochenende nach Nørre. Wir kamen gegen 2.00Uhr Nachts an und
nächtigten, mehr schlecht als recht, den Rest der Nacht im Auto, vorne am Strand. Morgens dann zum Campingplatz,
Zelt aufgebaut und dann zu Hillgaard, Brötchen und Bier besorgt. Danach dann ab zur Mole und Fische fangen. Ich glaube
insgesammt hatten wir am Ende zwei Makrelen
Nach etwa vier Stunden war schluß mit Angeln. Zurück zum Zelt, Angelausrüstung wegpacken und erstmal zum
Anker um zu erkunden, was da abends los ist. Zumindest zu zweit, denn einer meiner Jungs blieb im Zelt zurück
und machte ein Nickerchen. Der Anker war offen, wir also rein und erstmal ne Plørre. Dort trafen wir dann auf
zwei alte Bekannte, die wir bereits aus dem Irish Pub in Delmenhorst kannten. Es waren die beiden Schotten
Jimmy und Jeremy, die gemeinsam die Coverband "Force 10" bildeten. Sie hatten an dem Abend einen Auftritt
im Anker und somit versprach es ein geiler Abend zu werden.
Danach noch ein paar Freunde besucht und wieder zurück zum Zelt. Gegen 19.00Uhr dann wieder auf zum Anker.
Was soll ich sagen, es war ein wirklich feuchtfröhlicher Abend mit viel Plørre und Whisky pur ohne Eis, wie ihn die
Schotten lieben (bäh). Ich weiß nicht mehr, wann dann genau schluß war, aber ich schätze mal ca. 3.00Uhr.
Am nächsten Morgen wachten wir drei dann irgendwann, durch den abschüßigen Boden, übereinander gestapelt
und mit ziemlich dicken Schädel wieder auf. Es war sooo grausam!
Nach ordentlich Kaffee und Hot-Dogs machten wir uns dann am frühen Nachmittag wieder auf die Heimfahrt.
Mein Fazit: Es war ein sehr lustiges aber auch (besonders Sonntag) quälendes "Angel"-Wochenende, an dem
mehr gesoffen als geangelt wurde. Ich weiß nicht, ob ich das heutzutage nochmal schaffen würde, aber es wäre
eine Herausforderung wert....wer hat Lust?
Im übrigen gab es ausser diesem noch drei weitere Kurztripps nach Nørre, aber darüber berichte ich ein anderes
mal