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Vorupør-Portal Boards => Dänemark => Thema gestartet von: äälsi am 16. Mai 2006, 02:24:26



Titel: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: äälsi am 16. Mai 2006, 02:24:26
Hej hier mal ein Artikel aus dem Hamburger Abendblatt vom Wochenende für alle interessierten!!!


Dänemark meldet Vollbeschäftigung - Arbeitskräfte in Hamburg gesucht
Job-Maschine: Zehntausende Deutsche zieht es in den Norden. Offene Stellen gibt es in allen Branchen. Arbeitsagentur finanziert Sprachkurse.
Von Andreas Moring

Hamburg -
Dänemark braucht dringend Arbeitskräfte und will sie aus Hamburg und Norddeutschland holen. Grund: Als eines der ersten Länder in Europa meldet das Königreich praktische Vollbeschäftigung. "Wir haben einen starken Mangel an Arbeitskräften in allen Branchen und wollen besonders in Norddeutschland und Hamburg Arbeitnehmer anwerben", bestätigt Frank Thorson, Sprecher des dänischen Wirtschaftsministeriums, dem Abendblatt. Die Arbeitslosenquote liege bei nur vier Prozent, vovon ein großer Teil nur kurzzeitig arbeitslos sei und schnell wieder eine Stelle fände. Auch die deutsch-dänische Handelskammer verbucht Rekordzahlen bei der Vermittlung von Deutschen nach Dänemark: Für das laufende Jahr dürften es zwischen 10 000 und 20 000 sein, davon mindestens 80 Prozent aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

Der Mangel an Arbeitskräften hat bereits erste negative Wirkungen auf die dänische Wirtschaft, berichten Experten. "Wir haben nicht nur einen Engpaß bei Handwerkern und im Bereich Dienstleistungen. Auch bei Industrie und Banken fehlen Arbeitskräfte", sagt Jörn Hensen, Sprecher für Arbeitsmarktpolitik an der dänischen Botschaft in Berlin. Ob Bauarbeiten oder Beratungsgespräche bei Bank oder der Versicherung: Überall gebe es lange Wartezeiten. "Wir haben sozusagen ein Luxusproblem und bemühen uns um Arbeitnehmer aus Norddeutschland", heißt es aus dem Wirtschaftsministerium in Kopenhagen. Auch seien die Löhne wegen des Arbeitnehmermangels gestiegen und lägen über dem deutschen Niveau. Deutschen käme zudem das EU-Recht auf volle Freizügigkeit zugute, das für osteuropäische EU-Staaten nicht gelte.

Die Handels- und Handwerkskammern beobachten ebenfalls eine steigende Nachfrage nach deutschen Arbeitnehmern. "Im Schnitt haben wir die Leute innerhalb einer Woche nach Dänemark vermittelt, wo sie sofort anfangen können", sagt Gerhard Glaser, Geschäftsführer der deutsch-dänischen Handelskammer in Kopenhagen.

Auch Handels- und Handwerkskammer in Hamburg bestätigen den Trend. "Dänische Unternehmen aus den Bereichen Pharma, Biotechnologie oder Lebensmitteltechnik suchen in Hamburg gutausgebildete Akademiker", berichtet der Sprecher der Hamburger Handelskammer, Jörn Arfs.

Die Agentur für Arbeit fördert den Wechsel ins Nachbarland und finanziert Dänischkurse. Knut Böhrnsen, Sprecher der Hamburger Agentur: "Wenn jemand seine Frau und Kinder mitnehmen möchte, kann gleich die ganze Familie Sprachunterricht bekommen."

Wirtschaftsboom und praktische Vollbeschäftigung sind das Resultat dänischer Reformpolitik der vergangenen 20 Jahre. Mitte der 80er Jahre schwenkte Dänemark radikal um. Die Steuersätze für Unternehmen und private Einkommen wurden gesenkt. Kranken- und Sozialversicherung werden nicht über Lohnnebenkosten, sondern Steuern finanziert, Regelungen für Arbeitslose wurden verschärft: Wer einen Job oder Bildungsangebote nicht annimmt, bekommt kein Geld. Der Kündigungsschutz wurde gelockert, medizinische Leistungen gibt es nicht mehr gratis, sondern gegen Gebühr. Dänemark sanierte seinen Haushalt und baute Schulden ab.

erschienen am 13. Mai 2006

gelesen auch am 13.05.06 von äälsi  :haven:



Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: mela am 16. Mai 2006, 02:37:50
das baut mich ja ungemein auf...  :haven:

ab nach Nørre...  :whistle:

 ::wink:: mela


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: dirk2710 am 16. Mai 2006, 04:08:42
hej äälsi ;D

wie kommt man adressen, gibt es auch was im internet?

hoffe auf freudige antwort

grüsse aus dem sonnigen kassel

dirk :eat:


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: mela am 16. Mai 2006, 04:20:00
hej dirk...

kannst du auch hier gucken...

http://denmark.dk/portal/page?_pageid=374,477789&_dad=portal&_schema=PORTAL

oder auch hier....

http://www.ambberlin.um.dk/de/

es gibt viele adressen wo man sich umschauen kann...   :zwinker:

 ::wink:: mela


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: lagedirk am 17. Mai 2006, 09:38:32
Dänemark ist ja schön!!!

Aber ich lebe & arbeite gerne in Deutschland!

Auch das muß mal gesagt werden!!!   :party:


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: LadyProsecco am 31. August 2006, 10:47:39
Schade das ich das nicht vor einem Jahr gelesen habe, da hätte ich mich glatt nach Dänemark hin beworben, nur fürchte ich, dass die nur hochqualifizierte Leute suchen, wie das ja meistens ist und nicht sone einfache medizinische Fachangestellte brauchen, die es da bestimmt auch wie Sand am Meer gibt.
Ausserdem muß man genau wie hier auch in BRD gucken, wo wäre dann der Arbeitsplatz?
Bestimmt nicht in der Nähe eines schönen Ferienortes wie NV, meistens irgendwo auch in Großstädten oder im Hinterland, wo man dann ohne Auto aufgeschmissen ist.
Oder wie alt darf man maximal sein für die angebotenen Stellen? Wer nicht jung, dynamisch und flexibel ist, hat sicherlich dort genauso wenig Chancen wie hier.
Bemerkenswert ist aber, das die Dänen ihre Wirtschaft so auf Vordermann gebracht haben, das sie Vollbeschäftigung haben und ihren Staat saniert haben (wenn`s denn stimmt, müßte man mal genauer nachprüfen).
Aber die dänische Mentalität ist auch nicht unbedingt mit der deutschen zu vergleichen. Obwohl man den Ferienhausvermietern eine Abzockermentalität nicht absprechen kann. Aber wie gesagt, von nix kommt nix.




Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: Stefan am 01. September 2006, 09:39:32
hej hej

warum auswandern?Und dann grad ins teure Nachbarland DK?
Aber das Theman hatten wir schon oft hier.
Und immer wieder werden Urlaubstage verwechselt mit einem Arbeitsleben, meinetwegen in Thy!schon komisch, hier regen sich alle über Steuern und steigende Gebühren auf, aber in DK, wo nun auch Steuersätze und Abgaben deutlichst über den unseren liegen, da würden wir gerne hin.Das verstehe ich nicht!

Ich bin nun wirklich schon in unzähligen Ländern auf jedem Kontinent dieser Welt gewesen, war aber immer wieder froh und glücklich und auch stolz wieder zurück nach Deutschland zu kommen, um hier zu leben und arbeiten.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung und Erfahrung, die ich in diversen "Aussteigerländer" gemacht habe.Wenn ich nur an Australien denke?Immer extrem heiss, extrem viel giftiges Kriechzeuch, extrem einsam teilweise, 3-5€ Stundenlohn im Handwerk, teilweise hohe Nebenkosten.Neuseeland, extrem teuer (zB im Supermarkt keine Packung Salami unter 3€), geringe Löhne, relativ british prüde, regnerisches Klima im Süden, usw usw.Aber wir driften ab.

gruss aus dem schönen Owl
Stefan


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: mruessel am 02. September 2006, 09:27:42
Moin,Stefan.
Damit hatte ich am meissten Probs "relativ british prüde" , wenn ich an die zahlreichen Ankernächte denke.Also doch Nörre....


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: Stefan am 02. September 2006, 10:09:54
oder das schöne OWL, sei es GT oder BI

gruss aus dem sonnigen Blfd
Stefan


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: Marko am 02. September 2006, 02:04:07
Hallo Stefan

ích muß Dir Recht geben. Urlaub ist immer schön! Aber in einem anderen Land für immer zu leben und zu arbeiten?

Viele Grüße aus dem schönen Thüringen
Marko 


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: sejler am 03. September 2006, 12:31:48
warum auswandern, wo´s doch hier eigentlich nicht so schlecht ist?

Nun, vielleicht deshalb, weil manche Menschen es einfach nicht ertragen können, mit vielleicht 400€ Hartz IV den ganzen Tag auf dem Balkon zu sitzen ( so wie 2 Leute hier bei mir im Haus) .

Die Entscheidung, vielleicht nach DK zu gehen steht bei mir im nächsten Jahr möglicherweise auch an, nicht weil ich meinen Job vielleicht verliere, sondern weil sich bei uns im Betrieb die Bedingungen inzwischen derartig verschlechtert haben, das sich viele meiner Kollegen nach was anderem umschauen.
Ich bin vor 20 Jahren vom platten Land in Norddeutschland auch wegen Job nach Berlin gezogen und ob nun 400km nach Osten oder eben nach Norden spielt für mich eigentlich keine Rolle.
Selbstverständlich macht es einen Unterschied, ob ich z.b. in der Dom-Rep arbeite oder Urlaub mache, ich denke aber, im näheren Skandinavischen Raum ist der Unterschied nicht so groß.
Besonders die Sprache wird natürlich für die meisten ein Problem darstellen, gibt ja offensichtlich genug Menschen, die irgendwohin auswandern ohne auch nur im geringsten die Landessprache zu beherschen, nach dem Motto: Deutsch spricht man doch überall!
Sicherlich machen sich viele ein falsches Bild von dem Land, in das sie gern auswandern würden und da spielen natürlich Urlaubserfahrungen eine große Rolle und jeh weiter eben das Land von unserem Kulturkreis entfernt ist, desto größer ist die Warscheinlichkeit, ganz übel auf den Bauch zu fallen.
Ich halte aber das Risiko, nach DK, NL, S oder N zu gehen für durchaus überschaubar, wenn ich eine Familie zu ernähren habe muß ich mich halt den Gegebenheiten anpassen und wie schon gesagt; lieber einige Monate intensiv Dänisch, Holländisch oder  Norwegisch gelernt, als den ganzen Tag auf dem Balkon sitzen und warten, das mir einer einen gutbezahlten Job vorbeibringt.
Erstaunlich finde ich die Träumereien mancher Menschen vom Auswandern in das " bessere Leben" schon, sei es nun Sünafrika, Neuseeland oder USA ( das Land, wo alles besser ist).
Die meisten von denen sind nicht einmal in der Lage, innerhalb Deutschlands in einer anderen Stadt Fuß zu fassen , träumen aber vom Auswandern nach weiß ich wo.
Da halte ich doch die Nachbarländer ( mal abgesehen von Polen vielleicht) für erheblich naheliegender.
Macht aber vielleicht nicht so Eindruck, wenn man im Freundeskreis  anstelle von " ich geh nach Neuseeland" sagt" ich geh nach Dänemark".

Abgesehen davon, viele Steuern bezahlen ist eine  Sache, wenn ich dafür aber die entsprechende Gegenleistung bekomme, hab ich damit eigentlich kein Problem.
Hier ist meiner Meinung nach das Verhältnis zwischen bezahlen und bekommen inzwischen schlechter als in diversen Skandinavischen Ländern
Natürlich ist das Auswandern an sich und im speziellen nach DK nicht die Lösung für das Arbeitslosenproblem in D, aber für jemanden der vielleicht schon 10 oder 15 Jahre ständig nach DK fährt, der sich mit dem Land , den Menschen, deren Mentalität und nicht zuletzt der Sprache beschäftigt hat, könnte das durchaus eine Altenative sein.
Ich habe mich schon ein Weilchen mit dem Thema beschäftigt und ich muß sagen, leben in DK hätte für mich mehr Vor- als Nachteile ( soweit ich das von hier beurteilen kann).
Auch bei mir hat diese Beurteilung natürlich was mit dem Urlaubsgefühl zu tun, aber was spricht dagegen, wenn ich dort leben möchte, wo ich mich wohlfühle?
Natürlich würde ich gern da leben wo meine Wurzeln sind und ich komme auch immer gern wieder " nach Hause ".
Aber wenn mich dort nicht ernähren kann, such ich mir dann doch eben den Ort aus, der "Zuhause" am nächsten Kommt, sprich da wo ich mich wohlfühle und außerdem meinen Lebensunterhalt verdienen kann  und das kann eben auch der Ort sein, wo ich seit 10 Jahren immer wieder Urlaub mache.
Natürlich ist es so, das jeh größer die Unterschiede zwischen " zu Hause " und dem Land der Wahl sind, desto schwerer fällt einem das Eingewöhnen, Bayer in Dänemark möchte ich wohl nicht sein.
Aber für alle aus dem Norddeutschen Raum, oder auch alle anderen die anpassungsfähig sind könnte Dänemark schon bestimmt eher eine gute Wahl sein als irgendwelche exotischen  Sonne-Strand-Caipirinha Länder.

Wobei auch mir, wenn ich da was von " Anker-Nächten " höre trotz fortgeschrittenem Alter noch so einige Sachen einfallen , die meine Entscheidung wohin auszuwandern  möglicherweise beeinflussen könnte.

Gruß,sejler




Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: Bad am 03. September 2006, 12:42:31
hey sejler,

vielen dank für diesen beitrag, sehr schön geschrieben!

schulnote: glatte 1

gruß

bad


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: LadyProsecco am 03. September 2006, 09:58:28
@ sejler:
tja besser hätte ich das auch nicht formulieren können. Nur wer schon mal über einen längeren zeitraum arbeitslos war und deshalb quer durch deutschland reisen, bzw. am anderne ende seines heimatlandes arbeiten muß, der hat auch selten probleme damit ins ausland, hier speziell dänemark, auszuwandern. Der rest wurde ja schon von sejler gesagt und ich bin nun zu müde um noch mehr dazu zu schreiben.
Tschüss und gute Nacht


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: äälsi am 26. Mai 2007, 04:26:33
Arbeiten in Dänemark - das muß man wissen

Viele Arbeitgeber in Dänemark, insbesondere im Landesteil Jütland, haben sich bereits auf die Bedürfnisse deutscher Arbeitnehmer eingestellt, zum Beispiel in Bezug auf die Wochenendregelung. Doch Kenntnis der dänischen Sprache ist trotz allen Entgegenkommens eine wichtige Voraussetzung: Mindestens Grundkenntnisse erwarten die Arbeitgeber im Nachbarland. Zahlreiche Institutionen im deutsch-dänischen Grenzland, darunter seit Neuestem auch gewerbliche Arbeitsvermittler, organisieren bereits entsprechende Sprachkurse.

Zwischen Deutschland und Dänemark besteht ein Doppelbesteuerungsabkommen. Dadurch ist sichergestellt, dass die Einkünfte des Arbeitnehmers jeweils nur in einem Staat besteuert werden. Die Steuersysteme der beiden Länder unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass die sozialen Leistungen wie Renten-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung in Dänemark durch Steuern finanziert und über die Kommunen abgeführt werden. Rechtlich und steuerlich als Grenzpendler gilt, wer mindestens einmal wöchentlich nach Hause fährt.

Weitere Informationen Die Region Sænderjylland-Schleswig ist mit zwei Internetangeboten vertreten: www.region.de (mit Infocenter Grenze) und www.pendlerinfo.org Projekt Grenzüberschreitender Arbeitsmarkt (GRAMARK): www.gramark.de Informationen über die Region Sænderjülland gibt es auch beim Netzwerk EURES: www.eures-kompas.org

Bei der Arbeitsagentur ist die Broschüre "Mobil in Europa - Dänemark" erhältlich: www.arbeitsagentur.de (Suchwort: "Dänemark")

Falls noch jemand Interesse hat....


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: äälsi am 26. Mai 2007, 04:29:41
und hier hab ich noch was gefunden, steht heute im Hamburger Abendblatt

Handwerk Fachkräfte im hohen Norden werden rar
Guter Verdienst lockt Grenzpendler
Mindestens 8000 Deutsche haben bereits einen Job in Dänemark.


"Arbeiten in Dänemark: Für Kunden in Jütland suchen wir Bauschlosser, Schweißer, Tischler, Zimmerleute." Diese Anzeige eines Personalvermittlers war kürzlich in einer schleswig-holsteinischen Tageszeitung zu lesen, und sie ist nur eine von sehr vielen ähnlichen in den vergangenen Monaten. Arbeitgeber im Nachbarland werben um deutsche Arbeitnehmer. Und sie werben so erfolgreich, dass im nördlichen Landesteil Schleswig-Holsteins die Fachkräfte in einigen Berufen, vor allem im Handwerk, knapp werden.

"Noch vor einigen Jahren suchten die Betriebsinhaber bei mir Rat, weil sie Leute entlassen mussten, heute fragen sie mich geradezu händeringend nach Personal", beschreibt Berthold Brodersen, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Nordfriesland Nord im grenznahen Niebüll, die Entwicklung. Besonders im Bauhauptgewerbe sind qualifizierte Mitarbeiter rar. "Im Moment in Nordfriesland oder Dithmarschen einen Fliesenleger zu finden dürfte schwierig sein", bestätigt Rainer Bruns, Geschäftsführer des Unternehmensverbands Unterelbe-Westküste. Der Verband startete bereits 2001, auf Initiative und mit Unterstützung der schleswig-holsteinischen Landesregierung und gemeinsam mit der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein (WAK), das Projekt "Grenzüberschreitender Arbeitsmarkt" (GRAMARK). Rund 2500 Arbeitnehmer haben seitdem über GRAMARK einen neuen Arbeitsplatz gefunden, zum größten Teil Deutsche in Dänemark. Vor allem in den letzten Jahren kam es zum Boom in der grenzüberschreitenden Arbeitsvermittlung. Kein Wunder, dass nun auch kommerzielle Vermittlungsfirmen den Markt für sich entdeckt haben.

Hintergrund ist das "skandinavische Jobwunder". Die Arbeitslosenquote in Dänemark hat nach Angaben von Vermittler Wolfgang Schmütz im Dezember vergangenen Jahres den historischen Tiefstand von 3,9 Prozent erreicht. In einigen Regionen liegt sie noch darunter, in Nordwestjütland zum Beispiel bei zwei Prozent. Die Folge: Der Bedarf an Arbeitskräften kann nicht im eigenen Land gedeckt werden, Arbeitgeber richten ihren Blick nach Süden. Auch Ungelernte, etwa in der Produktion, erhalten dabei eine Chance. Besonders gefragt aber sind Fachkräfte aus dem gewerblich-technischen Bereich.

Tatsächlich seien die Gehälter vielfach besser, bestätigt Jörg Nielsen, Sprecher der IHK zu Flensburg. Studiert man aktuelle Stellenangebote, so ist ein Brutto-Stundenlohn von 20 Euro als Anfangsgehalt im Handwerk durchaus realistisch. Das ist rund ein Viertel mehr, als Berthold Brodersen für eine vergleichbare Stelle in seinem Einzugsbereich veranschlagt.

Viele Interessenten ließen sich von diesen Zahlen blenden, sagt Brodersen, der in einem Lohnvergleich mal genau nachgerechnet hat. Danach relativiert sich der finanzielle Vorteil durch Kosten für Fahrten und Zweitwohnung und die in Dänemark üblichen Abgaben zwischen 35 und 45 Prozent. Damit es kein böses Erwachen gibt, sollten sich wechselbereite Arbeitnehmer auf jeden Fall beraten lassen, betont Rainer Bruns vom Unternehmensverband. Außer privaten Vermittlern und GRAMARK sind das EU-geförderte Netzwerk EURES (European Employment Services) und vor allem das Infocenter Grenze, eine Einrichtung der Region Sænderjylland-Schleswig, Nach Schätzungen liegt die Zahl der deutschen Grenzpendler derzeit bei etwa 8000 (im Vergleich zu 3000 im Jahr 2001). Der Trend könnte anhalten: Beim Infocenter Grenze geht man davon aus, dass sich die dänische Wirtschaft weiter positiv entwickeln und so auch die Nachfrage nach Arbeitskräften entsprechend steigen wird.

Was bedeutet das für den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein? "Wir werden nicht nur immer enger mit dem Nachbarland zusammenarbeiten, sondern uns auch einem Wettbewerb um Fachkräfte stellen müssen", erklärt Jörg Nielsen von der IHK Flensburg - wobei er weniger die Abwanderung von Arbeitskräften nach Dänemark als vielmehr die in Deutschland und Dänemark gleichermaßen vorhandene Sogwirkung von Metropolregionen als Ursache des Fachkräftemangels ansieht. Die Unternehmen in der Region sollten ihre Stärken mehr herausstellen, meint er. Und die in Grenznähe müssten einfach tiefer in die Tasche greifen, um gute Leute zu halten, ergänzt Berthold Brodersen von der Kreishandwerkerschaft. "Da gibt es jetzt etliche, die über Tarif zahlen."Nach Schätzungen liegt die Zahl der deutschen Grenzpendler derzeit bei etwa 8000 (im Vergleich zu 3000 im Jahr 2001). Der Trend könnte anhalten: Beim Infocenter Grenze geht man davon aus, dass sich die dänische Wirtschaft weiter positiv entwickeln und so auch die Nachfrage nach Arbeitskräften entsprechend steigen wird.

Was bedeutet das für den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein? "Wir werden nicht nur immer enger mit dem Nachbarland zusammenarbeiten, sondern uns auch einem Wettbewerb um Fachkräfte stellen müssen", erklärt Jörg Nielsen von der IHK Flensburg - wobei er weniger die Abwanderung von Arbeitskräften nach Dänemark als vielmehr die in Deutschland und Dänemark gleichermaßen vorhandene Sogwirkung von Metropolregionen als Ursache des Fachkräftemangels ansieht. Die Unternehmen in der Region sollten ihre Stärken mehr herausstellen, meint er. Und die in Grenznähe müssten einfach tiefer in die Tasche greifen, um gute Leute zu halten, ergänzt Berthold Brodersen von der Kreishandwerkerschaft. "Da gibt es jetzt etliche, die über Tarif zahlen."


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: Mafgo am 27. Mai 2007, 02:12:58



Tatsächlich seien die Gehälter vielfach besser, bestätigt Jörg Nielsen, Sprecher der IHK zu Flensburg. Studiert man aktuelle Stellenangebote, so ist ein Brutto-Stundenlohn von 20 Euro als Anfangsgehalt im Handwerk durchaus realistisch. Das ist rund ein Viertel mehr, als Berthold Brodersen für eine vergleichbare Stelle in seinem Einzugsbereich veranschlagt.




Da kann man auf der einen Seite richtig neidisch werden 15 €  oder gar 20 € Stundenlohn. Wenn ich mir vorstelle was ich im Handwerk bekomme .
Auf der anderen Seite ist Geld nicht alles aber es beruhigt eben ungemein.

Grüße aus dem verregneten Riesa von Mafgo ::wink::


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: mela am 31. Mai 2007, 08:36:44
jo, jo so is es....  :haven:


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: Urmel am 31. Mai 2007, 02:44:43
Hej Hej
wie ich ja grad schon an anderer Stelle schrieb, gehen wir nach Dänemark um dort zu arbeiten und zu leben. Es war schon seid ewiger Zeit unser Traum dort hin auszuwandern, und nun ist es bald soweit.
Allerdings sollte man es sich wirklich sehr gut überlegen,denn es ist nicht alles Gold was glänzt. Es ist alles erstes ganz wichtig,das man die Sprache beherrscht oder zumindestens schon einen Sprachkurs gemacht hat,das man sich in den alltäglichen Situationen  verständigen kann.
Auch sollte einem klar sein, das , wenn man nach Dänemark Kosten auf einen zu kommen, an die man vielleicht erst gar nicht so denkt. Ich denke da nur gerade an die Einfuhrsteuern für den eigenen PKW, und da setzt man sich auf den Allerwertesten wenn man erfährt was man zahlen muß. Schlappe 180 % des Zeitwertes werden als Steuern  fällig, dazu kommen dann noch ca 1200 Euro für Kennzeichen und Anmeldung. Und der Wagen muß in DK als erstes zum TÜV. Das kostet dann nochmal extra !!!! Und UNd Und...also , sooooo einfach wie es in den Doku´Soaps gezeigt wird , ist es bei leibe nicht !!


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: Stefan am 31. Mai 2007, 07:34:57
Warum verkauft man das Auto hier nicht und dort ein Anderes?

Die DOKU SOAPS sind doch zum Ko...

Ich hoffe, Ihr seid nicht so unvorbereitet wie viele da!
Manchmal glaubt man, dass ist alles getürkt und nur die reinste Show!!

Trotzdem möchte ich etwas allgemein anmerken (Meine Meinung)

In den Soaps (wennich mal von deren Wahrheitsgehalt ausgehe) schafften es bisher immer nur DIEJENIGEN mit einem gewissen finanziellen Rückhalt, entsprechender Aus und Vorbildung, und bereits in Deutschland eine sichere Existenz gehabt habende!!!

Auswanderer die bereits hier mehr oder weniger nicht klar gekommen sind, beruflich, familär etc. haben es auch nirgends anders geschafft!Ich verfolge diese Serien meist regelmässig und stelle das immer wieder fest.Dann kehren sie nach D zurück und erhalten hier wieder zumindest etwas Geld.Denn so ein Sozialsystem wie bei uns findest ja selten!!!
Und wenn ich an den Bäcker denke, der in Südspanien gescheitert ist und wegen der Bandscheiben OP nach D geflogen ist, fällt mir gar nix mehr ein.Nicht nur, dass in dieser Situation die deutschen Ärzte wieder "besser?" waren als die südspanischen, nein, das Geld für das Rückflugticket (kaum 200Euro) waren auch nicht vorhanden.
Zudem sass die Mutter mit 2 Kindern weiter fest da unten.Warum?Auch da fehlte das Geld für Alles!Aber hier werden sie schon wieder aufgenommen und unterstützt!
Denn. In Spanien gibts kein Sozialamt.

gruss
stf


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: ecki am 01. Juni 2007, 12:53:56
Die DOKU SOAPS sind doch zum Ko...

Ich habe das Glück, dass ich seit über dreißig Jahren nicht mehr gek.... habe. Und damit das so bleibt, schaue ich mir diese Doku-Soaps (auf den privaten Sendern) erst gar nicht an.
Du hast völlig Recht Stefan! Es schaffen wirklich nur diejenigen, die etwas auf dem Kasten haben und die auch auf ein finanzielles Polster zurückgreifen können. Die Leute, die schlecht vorbereitet sind (sei es sprachlich, finanziell oder Jobmäßig), müssen zwangsläufig scheitern.
Weil aber die Fälle, welche Du geschildert hast, viel besser den Zuschauer unterhalten (selbst wenn er sich nur ärgert), werden sie in den Soaps gezeigt. Wäre doch langweilig wenn bei den Leuten alles klappen würde!

Urmel glaube ich, gehört zur Kategorie wo alles klappen wird. Eine bessere Jobgarantie als eine Anstellung beim Staat kann man wohl kaum haben in der heutigen Zeit! Und wie man unschwer in dem obigen Beitrag lesen kann, geht die Familie nicht so blauäugig an das Unternehmen "Auswandern" wie diese Doku Soap Komparsen!

@Urmel: Ich drücke Euch die Daumen und wünsche alles Gute!

Hilsen fra Herne
Ecki Ølbær
(http://www.oyla.de/userdaten/04515296/bilder/oelbaersig.gif)


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: VorupoerSchwabe am 01. Juni 2007, 02:17:06
Die DOKU SOAPS sind doch zum Ko...

Ich habe das Glück, dass ich seit über dreißig Jahren nicht mehr gek.... habe. Und damit das so bleibt, schaue ich mir diese Doku-Soaps (auf den privaten Sendern) erst gar nicht an.
Du hast völlig Recht Stefan! Es schaffen wirklich nur diejenigen, die etwas auf dem Kasten haben und die auch auf ein finanzielles Polster zurückgreifen können. Die Leute, die schlecht vorbereitet sind (sei es sprachlich, finanziell oder Jobmäßig), müssen zwangsläufig scheitern.
Weil aber die Fälle, welche Du geschildert hast, viel besser den Zuschauer unterhalten (selbst wenn er sich nur ärgert), werden sie in den Soaps gezeigt. Wäre doch langweilig wenn bei den Leuten alles klappen würde!

Urmel glaube ich, gehört zur Kategorie wo alles klappen wird. Eine bessere Jobgarantie als eine Anstellung beim Staat kann man wohl kaum haben in der heutigen Zeit! Und wie man unschwer in dem obigen Beitrag lesen kann, geht die Familie nicht so blauäugig an das Unternehmen "Auswandern" wie diese Doku Soap Komparsen!

@Urmel: Ich drücke Euch die Daumen und wünsche alles Gute!

Hilsen fra Herne
Ecki Ølbær
(http://www.oyla.de/userdaten/04515296/bilder/oelbaersig.gif)


ich gönns jedem aber ich hätte glaub keinen Mut dazu!!!!  :(


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: Stefan am 01. Juni 2007, 10:57:00
Du brauchst doch auch den Mut nicht, oder?
Dir gehts doch gut hier!
Also wenn ich das immer höre diese eweigen Jammereien!

Also ich bin ja nun wirklich schon viel rumgekommen, war auf jedem Erdteil und habe viele interessante Länder bereisen DÜRFEN!

Und bin stets zurückgeflogen mit der GLÜCKLICHEN GEWISSHEIT in einem der modernsten, fortschrittlichsten, humansten, fröhlichsten, preiswerten(!) und faszinierendsten Land der Welt zu wohnen und leben!

Unterhaltet Euch mal mit Neuseeländern, Australiern, Südafrikanern, Namibianern, Chilenen, Argentiniern, Indonsesiern, Kanadiern, Thais, Chinesen und und und.

ÜBERALL PROBLEME PROBLEME!

Diese ganze Auswanderungswelle ist für mich nicht nachvollziehbar, es sei denn man will sein australischen Traum erfüllen, indem man im brütend heissen Hunter Valley Oliven pflücken will für 6 Euro.Wems gefällt?


gruss
stf


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: Marko am 02. Juni 2007, 05:37:39
Stefan, ich stimme Dir voll und ganz zu.


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: Marko am 02. Juni 2007, 05:42:53
Hallo Urmel,

ich wünsche Euch alles gute und viel Erfolg in Dänemark.
 Ihr habt Euch aber auch anscheinend gut vorbereitet, allso wird es schon klappen.

Grüße aus Gera
Marko


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: Urmel am 02. Juni 2007, 06:27:03
Hej zusammen,
stimmt, wir "arbeiten" seid einigen Jahren an unserer Auswanderung und gehen in keinster weise unvorbereitet nach DK. Sicherlich wird auch von uns der ein oder andere Fehler gemacht, aber wir sind trotzallem bestens auf unseren Umzug vorbereitet. Wenn ich mir die "Doku"-Soaps ansehe, dann bin ich auch der Meinung,dass das ganze Getürkt ist, denn so , wie die es uns dort verkaufen wollen ist es wirklich nicht.
HAb eben noch mit meinem Mann gesprochen,der ja nun schon seid Mitte Mai in DK lebt und arbeitet und sich dort "angekommen" fühlt, sprich, er fühlt sich sauwohl und kommt sehr gut mit der Sprache, den Mitarbeitern sowie den anderen Dänen sehr gut klar.

Sicherlich braucht dieser Schritt einge gewisse Portion Mut, doch wenn ich bedenke, wenn wir nach München gehen würden, wären wir 1. noch weiter weg,als wenn wir nach DK gehen und 2. DIE Sprache würde ich wahrscheinlich nie lernen  :lachwech:

Mange Hilsen
Ute


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: Mafgo am 03. Juni 2007, 01:29:53
Du brauchst doch auch den Mut nicht, oder?
Dir gehts doch gut hier!
Also wenn ich das immer höre diese eweigen Jammereien!

Also ich bin ja nun wirklich schon viel rumgekommen, war auf jedem Erdteil und habe viele interessante Länder bereisen DÜRFEN!

Und bin stets zurückgeflogen mit der GLÜCKLICHEN GEWISSHEIT in einem der modernsten, fortschrittlichsten, humansten, fröhlichsten, preiswerten(!) und faszinierendsten Land der Welt zu wohnen und leben!

Unterhaltet Euch mal mit Neuseeländern, Australiern, Südafrikanern, Namibianern, Chilenen, Argentiniern, Indonsesiern, Kanadiern, Thais, Chinesen und und und.

ÜBERALL PROBLEME PROBLEME!

Diese ganze Auswanderungswelle ist für mich nicht nachvollziehbar, es sei denn man will sein australischen Traum erfüllen, indem man im brütend heissen Hunter Valley Oliven pflücken will für 6 Euro.Wems gefällt?


gruss
stf

Recht haste Stefan so sehe ich das auch.

Wünsche Ute und Familie trotzdem alles gut.
Freu mich schon auf schöne Berichte über das neue Leben.

Grüße aus dem verregneten Riesa von Mafgo


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: mela am 05. Juni 2007, 11:36:12
Die einen so, die Andern so...

egal was hier geschrieben wurde,obs einen hier gefällt oder nicht,ob der eine nicht mehr klar kommt oder nicht oder auch hier einfach mal in einem Level stehen bleibt,wo es nicht mehr bergauf gibt und man sich fragt, wofür gehe ich hier arbeiten?? Oder auch einfach nur eine neue Herrausforderung lockt oder auch man ganz einfach die Schnauze voll hat von Deutschland und seiner Politik,"Kinderfreundlichkeit" und...ach ich könnt noch mehr schreiben...

Im Endeffekt ist das jedem seine Entscheidung, wo er leben möchte und wenn es bessere Aussichten gibt, wieso erst recht nicht?!?

Mal von mir aus gesehen....: Ich bin vor 6 Jahren von meiner Heimat ausgezogen zwar nur nach OD aber auch das war für mich ein Einschnitt in mein Leben,den ich heute ganz und gar bereue, denn wir haben hier zwar beide eine Arbeit eine Wohnung (mittlerweile bei knapp 800€ Miete) und jeder ein Auto aber wenn man mal davon ausgeht,das diese beide 10 Jahre alt sind und nun allerhand Reperaturen kommen--trotz Scheckheft gepflegt-- und auch noch nicht mal abbezahlt sind, frag ich mich echt...Wofür gehe ich eigentlich arbeiten?? da kommt die prompte Antwort: Miete und Auto...natürlich kann ich auch in Urlaub fahren...allerdings könnt ichs nich, wenn ich keine Überstunden machen würde und jeden euro beiseite lege, nur für die schönsten Wochen im Jahr.... :grimmig:
Und alles Andere?? bleibt auf der Strecke...Familie, Freunde, mal weggehen...

Fazit: Da hätt ich auch in MD bleiben können,hätten wir vielleicht nur 1 Auto--aber wär völlig egal-- und vielleicht nur 1 von uns Arbeit--auch egal...und das gleiche geld...Aber wir hätten unsere Familie,Freunde und mehr..

Und deshalb haben auch wir die Entscheidung getroffen...wir werden einen neuanfang starten...mit Chance ein besseres Leben zu haben..auch wenn wir dann noch weiter weg von zuhause sind und Freunde...aber wenn es uns in DK definitiv besser geht,als in D, ist es das allemal wert.

Egal wie diese Soaps aussagen....Ich lass mich doch nicht durchs Fernsehen beeinflussen,zumal dort nicht mal behördliche Dinge zu Tage kommen...das find ich schon traurig...sowas gehört nunmal dazu... :grimmig:

So nun könnt ihr euch wieder drüber auslassen... :mmhh:

Gruß mela

Achja Mut brauch ich dazu nicht, Deutschland macht es einen so schön einfach...


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: hendrik am 05. Juni 2007, 01:19:07
wenn ihr euch sicher seid, dann macht´s !!!! lasst euch nicht von anderen naserümpfern beeinflussen, deren situation ist veilleicht eine andere - sowohl familiär als auch finanziell.

hendrik

wo geht´s denn hin ??


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: mela am 05. Juni 2007, 01:47:07
Sorry aber ich musste das ma loswerden..beeinflussen lassen wir uns garantiert nicht...nur von uns selber...

Genaueres kann ich erst im Juli sagen, nach einen Gespräch mit Chefe...
aber es soll in Richtung Aalborg gehen, genauer Haverslev.  :)


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: ecki am 05. Juni 2007, 02:21:04
Mela! Ich bin gespannt was Du mir erzählst! :cool2:

Hilsen fra Herne
Ecki Ølbær
(http://www.oyla.de/userdaten/04515296/bilder/oelbaersig.gif)


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: VorupoerSchwabe am 05. Juni 2007, 02:50:58


Ich denk das ihr 3 euren Weg geht!!!
Bereitet euch ja auch schon länger darauf vor!!!
 :read: :read:

Mein Bericht von den Gründerts sollte nur zeigen wie die Hals über Kopf abgehauen sind um immer URLAUB zu haben!!!
Aber das es nicht so wie im Urlaub wird ist ja wohl völlig klar!!!

Grüße von der MALOCHE!!!


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: mela am 05. Juni 2007, 05:23:31
Ecki...das bin ich auch... ;D

Maggus...genauso isses..dat wird auch für uns kein Zuckerschlecken,deshalb auch erst 2008..somit haben wir genug Zeit uns vorzubereiten und auch die Sprache zu lernen..
Und Urlaub?? Das werden wir wohl auch erst später haben..und nicht sofort...aber das rückt alles in den Hintergrund...Denn: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen..!

Grüße ausm Urlaub.. :zwinker:


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: VorupoerSchwabe am 05. Juni 2007, 06:31:42


Na denn erhol dich gut!!!
Glaub du könntest ein hartes WOCHENENDE bekommen... :whistle: :whistle:

Grüße aus Süßen


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: mela am 05. Juni 2007, 06:43:59
Ich?? Wieso ich?? Du etwa nich?? :haven: :whistle:  :lachwech:


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: VorupoerSchwabe am 05. Juni 2007, 06:47:25


ICH?????   
NEEEEE???  :haven: :haven: :haven: :haven: :whistle: :whistle: :whistle:
Geh zu nem Gebetwochenende mit so ein paar TALBEWOHNER...

 :zwinker: :zwinker: :zwinker: :zwinker: :zwinker: :zwinker:


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: mela am 05. Juni 2007, 07:35:37
Ach...du auch??  :lachwech:

Aber ich glaub wir sind ganz leicht OT...aber nur ganz leicht... :whistle:


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: VorupoerSchwabe am 05. Juni 2007, 07:41:53


Wieso???
Geht doch um die ERHOLUNG nach der ARBEIT?

 :zwinker: :zwinker: :zwinker: :zwinker: :zwinker: :zwinker:


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: dergoeteborger am 06. Juni 2007, 08:50:26


ICH?????   
NEEEEE???  :haven: :haven: :haven: :haven: :whistle: :whistle: :whistle:
Geh zu nem Gebetwochenende mit so ein paar TALBEWOHNER...

 :zwinker: :zwinker: :zwinker: :zwinker: :zwinker: :zwinker:




 mit sein Bruuudäääääär... :lachwech: :lachwech: :lachwech: :øl: :øl: :øl:


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: dergoeteborger am 06. Juni 2007, 09:37:47


Wieso???
Geht doch um die ERHOLUNG nach der ARBEIT?

 :zwinker: :zwinker: :zwinker: :zwinker: :zwinker: :zwinker:


 und vor der Arbeit (DK)   :lachwech: :lachwech:


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: VorupoerSchwabe am 07. Juni 2007, 12:30:03


ICH?????   
NEEEEE???  :haven: :haven: :haven: :haven: :whistle: :whistle: :whistle:
Geh zu nem Gebetwochenende mit so ein paar TALBEWOHNER...

 :zwinker: :zwinker: :zwinker: :zwinker: :zwinker: :zwinker:




 mit sein Bruuudäääääär... :lachwech: :lachwech: :lachwech: :øl: :øl: :øl:

NISCHT OHNE SEIN BRUDÄÄÄÄR!!!!   :zwinker: :zwinker: :zwinker: :zwinker:


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: Andreas am 16. Juli 2007, 12:22:29
Hej Gemeinde ::wink::
Gute Aussichten auf Arbeit in DK zur zeit
wenn ich in D Arbeitslos gewesen wäre dann wär ich heute nicht mehr hier in D es gibt sehr viele Angebote in DK auch der verdienst ist ok aber einfach Hals über Kopf von hier wech ist auch nicht so mein ding also alles mit ruhe und zeit angehen lassen und mal sehen ob es dann alles klar geht ich bin da schon seit zwei Jahren am Überlegen und Vorbereiten also Kommt zeit Kommt Rad
Gruß Andreas :øl:


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: Bad am 16. Juli 2007, 12:33:26
Kommt zeit Kommt Rad

loooool......wat für eins?

 :cool2:


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: Eyes_of_Summer am 16. Juli 2007, 01:23:15
Also ich finde den Verdienst in DK heftig..habe letztens erst wieder bei der Arbeitsagentur mal rumgestöbert...da war eine Anzeige für Mitarbeiter auf einerm Schrottplatz und der sollte ein Std.-Lohn von 23 Euro bekommen...da sag mir doch mal einer das kein Guter Verdienst ist als ich das mein freund Zeigen wollte 2 Tage später war die Anzeige leider schon weg....Und ein Drucker in DK bekommt 21 Euro pro Std./brutto....das ist mehr als hier....schon sehr verlockend


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: Stefan am 16. Juli 2007, 07:33:29
wenn man die hohen Lohnnebenkosten und Unterhaltkosten ansieht, relativiert sich d er Verdienst.Man kann sich auf den Kopf stellen, aber wahr: In DK ist nunmal so gut wie alles teurer als hier, also brauch ich auch entsprechenden Verdienst.

gruss
stf


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: Stefan am 14. August 2007, 04:45:21
Hier ein aktueller Bericht von heute üebrs Auswandern nach DK.
Dort erhält man einen sehr interesanten Einblick über Leben und Arbeiten in DK.
U.a. wird deutlich, dass mehr als eine WG(zumindest in Kopenhagen) finanziell kaum machbar ist am Anfang!Aber lest selber:



Postbote Alexander Möller in Kopenhagen ist zufrieden

Dienstag, 14. August 2007
"Exotisches Erlebnis"
Deutsche Gastarbeiter in Dänemark

Dänemark ist für Gastarbeiter aus Deutschland "brutal teuer", aber auch "total freundlich": So sehen es zwei deutsche Briefträger nach einem Dreivierteljahr im Dienst der dänischen Post. Sie sollen mit inzwischen über hundert Landsleuten die akuten Lücken in der Postversorgung der Skandinavier schließen und müssen beim Überreichen eines Einschreibens die Quittung in der Landessprache organisieren: "Jeg skal bede om en underskrift her." ("Bitte hier unterschreiben.")
 
Der Norddeutsche Alexander Möller (27) ist sich auch aus Verdruss über seinen früheren Arbeitgeber sicher, dass er auf Dauer bleiben will: "Bei der deutschen Post ging es unmenschlich zu. Seit ich hier bin, fühle ich mich wohl wie lange nicht." Eine vier Jahre ältere bayerische Kollegin sieht das neue Dasein dagegen mit gemischten Gefühlen: "Ich hab's mir leichter vorgestellt. Aber vielleicht muss ich ja hier wegen der Job-Probleme zuhause trotzdem auf Dauer bleiben."
 
Beide kamen Anfang des Jahres und tragen nun in Kopenhagener Außenbezirken Briefe aus - in knallroter dänischer Postler-Uniform. Während "Danmarks Post" bei einer Arbeitslosenquote von unter vier Prozent im eigenen Land nicht annähernd genügend Interessenten für den niedrig bezahlten Botendienst findet, will die Post in Deutschland bei mehr als doppelt so hoher Arbeitslosigkeit kräftig Personal abbauen.
 
"Das war unmenschlich. Die haben nur noch ausgesiebt und alle regelrecht bedroht", erinnert sich Möller an die letzten seiner zehn Jahre als Postler im schleswig-holsteinischen Bad Segeberg. Deshalb und weil er schon immer von Dänemark als Auswanderungsland geträumt hatte, schlug er zu, als sich die deutsche und die dänische Post auf den "Export" von Arbeitskraft einigten. Und kam in eine ganz andere Welt: "Die Arbeitsplatzsicherheit hier ist ganz extrem. Jeder sagt immer nur zu uns: Hier werdet ihr nie arbeitslos."
 
Hinzu kämen die "totale Freundlichkeit" der Menschen im Alltag, ein wesentlich entspannterer Umgang im Kollegenkreis und auch "viel sozialere Vorgesetzte". Leider kann Alexander Möller mit seiner Begeisterung für all dies keine Rechnungen bezahlen.
 
Mit 18.000 Kronen (2.500 Euro) bekommt er nach eigener Aussage brutto in etwa soviel wie als Postbote in Deutschland. Aber bei einer Einkommenssteuer von 50 bis 63 Prozent, horrenden Wohnungskosten und anderen Ausgaben bleibt unter dem Strich viel weniger. Für seinen sieben Jahre alten Wagen musste er allein 15.000 Euro Einfuhrsteuern zahlen. Mietwohnungen gibt es kaum, und die Kaufpreise für Wohnungen oder Häuser liegen astronomisch hoch.
 
Deshalb reicht es vorerst nur zum gemeinsamen Wohnen in einer WG mit drei Kolleginnen. Doch seine gegenwärtige Geldnot schreckt Möller nicht: "Es ist klar, dass man als Einwanderer nicht mit den tollen Jobs anfangen kann. Aber mir steht hier alles offen, das sagt jeder." Bald schon wird seine Freundin nachkommen.
 
Eine von Möllers Mitbewohnern aus der Nähe von München ist weniger optimistisch. Die dänische Sprache findet sie nach wie vor "extrem gewöhnungsbedürftig", auch wenn die Kundschaft beim noch holprigen Gespräch an der Haustür "überwiegend geduldig reagiert". Alles in allem hat sich die junge Postbotin aus Bayern das Leben in der Fremde "doch leichter vorgestellt". "Ich war ziemlich blauäugig", sagt sie.
 
Von der dänischen Post als Arbeitgeber ist nur Lob für die deutschen Postboten zu hören. Man wolle nun auch Lkw-Fahrer aus dem südlichen Nachbarland "importieren", berichtet Möllers Personalchef Brian Sjælland. Sein Urteil über die deutschen Briefträger: "Das sind sehr produktive Leute. Und für unsere Kunden irgendwie auch ein exotisches Erlebnis."

 
 


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: hardywoman am 14. August 2007, 05:40:32
Liest sich ja sehr interessant.

Das so eine Aiuswanderung gut überlegt sein will, muß doch auch jedem klar sein.

Hilfreich ist doch eine pro und contra Liste.

Danach kann man dann nach eigenem Ermessen entscheiden, ob man den Schritt wagt oder nicht.


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: äälsi am 02. März 2008, 12:52:34
hier mal wieder was für die, die so gerne würden:

Auswandern liegt in Deutschland im Trend, und jetzt zieht es auch immer mehr Hamburger ins Ausland. Laut Bundesagentur für Arbeit haben im vergangenen Jahr 160 Bewohner der Hansestadt ihre Heimat verlassen.
Gründe für eine Auswanderung gibt es viele. Udo Wangler (50) aus Bergedorf sagt: "Ich bin Elektriker und seit Kurzem arbeitssuchend. In Deutschland ist es in meinem Alter schwierig, eine Stelle zu bekommen, und daher werde ich bald mein Glück in Norwegen versuchen." Auch die Verdienstmöglichkeiten stellen für viele einen Anreiz dar. "Ich verdiene in Deutschland in meinem Beruf als Betonbauer 12 Euro die Stunde, in Dänemark bei weniger Arbeit sogar 20 Euro", sagt Henning Schmidt (29) aus Bahrenfeld.

Ein Großteil der Hanseaten hat sich für eines der skandinavischen Länder entschieden. "Klarer Favorit ist Dänemark, allein schon wegen der geografischen Nähe zu Norddeutschland", sagt Annette Freitag, Teamleiterin der Auslandsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit. Besonders Fachkräfte aus den gewerblichen und technischen Bereichen werden gesucht.

Auch die Auswanderungszahlen aus ganz Deutschland sprechen für Skandinavien als begehrtes Ziel: Im vergangenen Jahr sind 927 Deutsche nach Dänemark, 143 nach Schweden und 521 nach Norwegen ausgewandert.


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: Mafgo am 01. Mai 2011, 10:52:57
Habe dieses Thema mal aus der Versenkung geholt weil ich einen Beitrag in einer großen Tageszeitung gefunden habe der sehr gut passen tut.

LG aus dem sonnigen Riesa von Mafgo und einen schönen Sonntag


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark
Beitrag von: dirk2710 am 14. Mai 2011, 09:18:18
ganz frisch aus der Presse  :read:

Dänemark führt Rente mit 67 ein :mmhh:

Dänemark setzt wie Deutschland das Rentenalter von 65 auf 67 Jahre hoch. Das berichteten dänische Medien. Die Kopenhagener Minderheitsregierung habe sich noch kurz vor Beginn des Wahlkampfs eine Mehrheit für die Reform gesichert. In Dänemark müssen spätestens für November Neuwahlen ausgeschrieben werden. Vorgesehen ist nun, das Rentenalter bis 2020 zunächst um zwei Jahre und langfristig sogar auf 69 Jahre anzuheben. Gleichzeitig soll die Möglichkeit für den Vorruhestand von fünf auf drei Jahre verkürzt werden. Das Mindestalter dafür werde stufenweise von 60 auf 66 Jahre angehoben.

Finanzminister Claus Hjort Frederiksen sagte bei der Vorstellung der Reform, mit den Maßnahmen könnten bis 2020 Staatsausgaben im Umfang von 18 Milliarden Kronen (rund 2,5 Milliarden Euro) eingespart werden. Vor allem würden mit der Reform "dringend benötigte und gesunde Menschen auf dem Arbeitsmarkt gehalten".

Gewerkschaften sind gegen die neue Regelung
Der Chef des Gewerkschaftsverbandes LO, Harald Børsting, sprach dagegen von einem "Schwarzen Freitag, noch dazu einem 13.", weil die scharfen Kürzungen beim Vorruhestand besonders Berufe mit hohem Verschleiß bei niedriger Bezahlung treffen. Von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht haben unter anderem Beschäftigte im Baugewerbe, den Pflegeberufen sowie Lehrer.

Neben der rechtspopulistischen DVP steht auch die kleine sozialliberale Partei RV (Radikale Venstre) hinter der Reform von Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen. Die DVP hatte als Gegenleistung für ihre Zustimmung die Einführung neuer permanenter Kontrollen an Dänemarks Grenzen durchgesetzt, die in Deutschland und der EU auf scharfe Kritik gestoßen sind.

Reform könnte noch gekippt werden
Die Partei RV gehört zum sozialdemokratisch geführten Oppositionslager, das in Umfragen seit langem vorne liegt. Die Rentenreform könnte bei einem Regierungswechsel in Kopenhagen wieder verändert werden, weil die sozialdemokratische Oppositionschefin Helle Thorning Schmidt gegen Kürzungen beim Vorruhestand ist

das ganze gelesen bei t-online.de( musste ich so machen, wegen der Plagiatsaffäre)(Will meinen Dr. Titel nicht verlieren) :whistle:

dirk :eat:


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark oder Deutschland sucht dringend Kräfte
Beitrag von: Stefan am 30. Juni 2011, 07:41:46
Aktuell geht der Trend zur VOLLBESCHÄFTIGUNG in Deutschland!!!

Viele, viele Stellen können hier gar nicht mehr besetzt werden.
Es boomt einfach und die Welt staunt nur, wie die Deutschen sich so schnell erholt haben von der "grossen Krise"!

Also, auf zur Arbeit nach Tyskland !!!!


Titel: Re: Arbeiten in Dänemark - 2012 Gehaltsverluste
Beitrag von: Stefan am 16. August 2012, 11:11:00
62 Prozent der dänischer Arbeitnehmer verdienen 2012 weniger als im Vorjahr
 
Sechs von zehn Arbeitnehmern müssen in diesem Jahr mit weniger Lohn rechnen als im Vorjahr. Und sowohl der dänische Arbeitgeberverband (DA) als auch der Gewerkschaftsverband (LO) erwarten, dass die Reallöhne auch in den nächsten Jahren geringer ausfallen werden.
Neueste Zahlen von DA zeigen, dass 62 Prozent aller Arbeitnehmer im letzten Jahr einen Rückgang im Reallohn hinnehmen mussten, schreibt heute Børsen.
Nach Ansicht von DA und LO ist auch wegen der ökonomischen Lage in den kommenden Jahren keine Besserung in Sicht.
"Das ist leider eine notwendige Anpassung und die Antwort darauf, dass Dänemark in den letzten 15 Jahren an Wettbewerbsfähigkeit verloren hat. Uns steht eine große Reparaturarbeit bevor, um wieder die Grundlage für neues Wachstum schaffen zu können", erklärt dazu DA-Direktor Jørn Neergaard Larsen, til Børsen.
Insgesamt sind die Löhne zwar im letzten Jahr um 1,7 Prozent gestiegen, aber die meisten dänischen Betriebe haben eine reine Nullrunde durchgeführt.
Die Tarifverträge werden in Dänemark oft durch innerbetriebliche Absprachen ergänzt, aber die liegen in diesem Jahr nur zwischen 0 und 3 Prozent, ergaben die Berechnungen von LO-Chefökonom Jan Kæraa Rasmussen.
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Titel: Re: Arbeiten in Dänemark oder Deutschland sucht dringend Kräfte
Beitrag von: jrunge am 03. September 2012, 12:28:50
Aktuell geht der Trend zur VOLLBESCHÄFTIGUNG in Deutschland!!!

Viele, viele Stellen können hier gar nicht mehr besetzt werden.
Es boomt einfach und die Welt staunt nur, wie die Deutschen sich so schnell erholt haben von der "grossen Krise"!

Also, auf zur Arbeit nach Tyskland !!!!
Dazu passt dann ja auch, dass 2012 mehr deutsche Staatsbüger Dänemark wieder verlassen als diejenigen, die von Deutschland nach Dänemark auswandern.

Hier der Artikel im Nordschleswiger (http://www.nordschleswiger.dk/SEEEMS/19708.asp?artid=47507) dazu.