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 41 
 am: 28. Oktober 2023, 06:29:33  
Begonnen von Stefan - Letzter Beitrag von Stefan
Liebe Freunde,
letzter Punkt auf dem Stien- der Leuchtturm. Aber wir führen die Serie mit eigenen Punkten fort, die wir auf dem offiziellen Stien vermissen. Seid gespannt.

Æ Over Fyr og signalering - Hinterer Leuchtfeuer und das Warnsystem
In früherer Zeit, bevor Funk, Telefon und moderne Navigationsgeräte aufkamen war man abhängig von Signalen, wenn man auf dem Meer war. Zu den Signalen gehörten die Gefahrensignalstation auf dem Signalhügel, eine Glocke und die Signalkanone am Ende des Gebäudes der Fischereigeschäfte und das Leuchtfeuer.
Die Gefahrensignalstation in Vorupør wurde 1889 errichtet. Die Station bestand aus einer Holzhütte zur Aufbewahrung der Signale und einem Signalmast, an dem die Signale hochgezogen, wenn die Fischer vor Gefahren beim Anlanden gewarnt werden mussten. Mit dem Hissen eines Ballons ganz oben am Mast signalisierte man, dass sich das Wetter verschlechterte und der Wellengang zunahm, so dass die Fischer, die an Land kommen wollten vorsichtig während des Anlandens sein sollten. Wenn ein zweiter Ballon gehisst wurde, war es eine verschärfte Aufforderung an die Fischer sofort an Land zu kommen, aber auch der Hinweis vor den Sandbänken zu bleiben und die Ankunft des Rettungsbootes abzuwarten. Die Platzierung eines Ballons an dem Querbalken zeigte an, zu welcher Seite eine Anlandung eher ratsam war. Zwei Ballons waren gleichzeitig das Zeichen für die Rettungsmänner, die an Land waren, sich an der Rettungsstation einzufinden. Wurde ein dritter Ballon gehisst, bedeutete dies, dass das Rettungsboot unterwegs war und eine Anlandung unmöglich und sollte gar nicht erst versucht werden ohne dessen Unterstützung. Im Dunkeln konnte man die Ballons nicht sehen, daher benutze man dann Laternen.
Für Nebel und schlechte Sicht hatte man die Glocke, die als Nebelhorn benutzt wurde und die Kanone mit entsprechenden Raketen. Im Holzschuppen auf dem Signalhügel hatte man auch eine Handsirene, die genutzt werden konnte. Auf der Mole gab es auch eine Sirene.
Verantwortlich für die Signale war der Signalmann, der in der Regel ein zuverlässiger alter Fischer war, aber selbst nicht mehr auf Meer fuhr. Wenn die Fischer draußen, konnte der Signalmann das Signalhaus warmhalten, von dem er auch einen guten Überblick über den Landungsplatz hatte und schnell auf den Signalhügel kommen konnte, wenn ein Signal für die Fischer gesetzt werden musste.
Vorupørs zwei Leuchtfeuer weisen seit 1894 den günstigsten Kurs über die Sandbänke an. Von oben zeigen das Vor- und Nachfeuer die beste Landungsstelle für die Fischer. Das Vorfeuer ist portabel, so kann der Kurs den Bedingungen angepasst werden. In Vorupør nennt man das Nachfeuer und das Vorfeuer Æ Over Fyr und E Nejer Fyr. Sie wurden vom Bootsbauer Jens Spilmand gebaut.


 42 
 am: 27. Oktober 2023, 01:18:18  
Begonnen von Stefan - Letzter Beitrag von Stefan
Liebe Freunde

der vorletzte Punkt auf dem Stien ist eigentlich gar nicht mehr da. Dort stand eines der ältesten Häuser im Ort- das Haus von Svend. Habe aus der FB Gruppe "Gamle billede fra..."
etwas angefügt.


Gamle Svends Hus - Das Haus vom 'Alten Svend'
Von hier gesehen östlich stand ehemals älteste Haus Nørre Vorupørs. Es gab natürlich auch ältere Häuser, aber als die Zeit der Fotografie begann Gamle Svends Hus das älteste in Vorupør. Das Haus wurde um 1800 erbaut.
Weit zurück in die Zeit um 1600 befanden sich Hütten in dem Gebiet, was später zu Sønder Vorupør und Nørre Vorupør wurde. Die Bevölkerung hier draußen war nicht sesshaft, bewohnten aber die Hütten in der Zeit, in der sie Fischerei betrieben, um später auf die Höfe weiter im Landesinneren zurückzukehren, wo sie das Land bestellten. Die Erde wurde weniger und weniger, als das Sandtreiben wütete. Ab einem gewissen Zeitpunkt ließen sich einige dieser "Nomaden" dauerhaft in den Dünen nieder und wurden Vollzeitfischer. Die Hütten waren damit nicht mehr ausreichend, wenn die Menschen die ganze Zeit hier draußen waren, nicht nur in den schönen Zeiten, sondern auch während der Herbststürme, Frost und der Sommerhitze.
Das erforderte Stabilität, Beheizung und Belüftung, so wurden die Hütten zu Häusern. In der Zeit nannte man das Gebiet - vor den Dünen.
Auf der Karte von Videnskabernes Selskabs (Wissenschaftliche Gesellschaft) von 1797 können wir einige verstreute Häuser im heutigen Sønder Vorupør, Nørre Vorupør und Førby sehen. Auf der Karte sieht man die Bezeichnung Oer Huuse. Einige der alten Fischerhäuser blieben erhalten, aber die meisten wurden später durch neuere moderne Häuser ersetzt. Gamle Svends Hus war bis 1915 bewohnt.
Es finden sich immer noch ältere Fischerhäuser in und um Vorupør. I Æ Gammel Towt liegt eine Perlenkette von Fischerhäusern mit den charakteristischen Zügen er ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Diese Häuser sind daher etwas jünger und moderner als Gamle Svends Hus.

 

 43 
 am: 26. Oktober 2023, 03:32:06  
Begonnen von Stefan - Letzter Beitrag von Stefan
Liebe Freunde, Punkt 10 ist die alte Schule oder Kindergarten. Fotos liegen aber so gut wie nicht vor. Falls jemand was hat, rein damit...


Skolen - Die Schule
In alten Zeiten halfen die Kinder ihren Eltern bei der Fischerei, hüteten die Tiere und spielten draußen. In die Schule gingen nur die Bessergestellten. Einige Male tauchten sogenannte Umgangslehrer oder Wanderlehrer auf, die eine Zeit lang die unterrichteten, die es bezahlen konnten, aber für die verarmte Bevölkerung in Vorupør war Schule etwas, wovon man nur träumen konnte.
1854 wurde die erste Schule in der Gegend gegründet. Die Førby Skole befand sich im heutigen Kapelvej 1, wo das gelbe Haus steht.
Die Bevölkerungszahl wuchs – besonders in Sønder Vorupør – und am 1. Januar 1888 öffnete Sønder Vorupør Skole am heutigen Bækvej 4. Hauptlehrer war Jens Munk-Poulsen. Der Bau der Mole machte Nørre Vorupør attraktiver als Sønder Vorupør und im Frühjahr 1902 kaufte man ein Grund, auf dem im November 1902 die Nørre Vorupør Skole öffnete. Es gab drei Klassen und drei Lehrer an der Schule. Die großen Kinder waren vormittags in der Schule und die kleinen am Nachmittag. Die 6. und 7. klasse war zusammengelegt, das die meisten Jungs der 7. Klasse bereits auf dem Meer waren. Die Schule gin gnie weiter als bis zur 7. Klasse, danach mussten die Kinder ostwärts, wenn eine höhere Ausbildung angestrebt wurde.
Nørre Vorupør Skole hatte 1922 die Höchstzahl mit ganzen 155 eingeschriebenen Schülern! Im Jahr 1933 schloss die Sønder Vorupør Skole, weil dort nur etwa 25 Schüler verblieben. Die waren damit nicht zufrieden. Bei einer Versammlung vor der Schließung brach es aus einem Sønder Vorupør-Elternteil heraus: "Die Kinder sollen getrieben werden, ja ich sage getrieben werden nach Per Ralt!"
Obwohl die Schule in Nørre Vorupør trotz allem nicht ganz in Per Ralt lag, ein Gebiet nördlich von Nørre Vorupør, endete es damit, dass man von der Seite Sønder Vorupørs die Schule in Nørre Vorupør einen Monat lang boykottierte.
Im Jahr 1955 wurde die Schule um eine neue Abteilung nach Osten hin erweitert und die Schüler erhielten eine Turnhalle und einen Werkraum. Es gab Kräfte, die eine Zentralschule in Hundborg forderten, aber der Widerstand war zu groß.  Der Kindergarten Havmågen (Silbermöwe) lag in Verbindung mit der neuen Abteilung und 1998 wurde ein Kinderhaus eingerichtet. Fallende Kinderzahlen bedeuteten für die Schule, dass sie nach der Jahrtausendwende bis zur 3. Klasse heruntergesetzt wurde und 2015 geschlossen wurde. Heute befinden sich in der Schule ein Fitnesscenter und die Jungunternehmer von Surf & Work – ein Zentrum für den ganzen Ort mit Aktivitäten und Gemeinschaft.Quelle-museum thy

 44 
 am: 25. Oktober 2023, 01:27:07  
Begonnen von Stefan - Letzter Beitrag von Stefan
LIebe Freunde, der 9.Punkt auf dem Stien ist die schöne Kirche! DA hat sich jeder tausende Fotos... ICh ergänze es mit 3 von innen.  Fortsetzung folgt....


Vorupør Kirke - Vorupør Kirche
Die Vorupør Kirche stammt von 1902. Sie ersetzte die alte Vorupør Kirche von 1878, die sich östlich des Ortes auf dem alten Friedhof befand. Die alte Kirche wurde zum einen zu klein für die Gemeinde, die kräftig wuchs zum Ende des 19. Jahrhunderts und zum anderen war die Indre Mission rückläufig, sodass es mehr zur Kirche hinzog.
Die geplante Anlage einer Mole bei Nørre Vorupør führte dazu, dass viele Fischerfamilien von Sønder Vorupør nach Nørre Vorupør zogen. Deshalb wurde die neue Kirche näher am Meer errichtet.
In Folge des Kichenneubaus wurde Vorupør 1903-04 als selbstständige Kirchengemeinde von der in Hundborg gelöst.
Neben der Kirche befindet sich das Missionshaus Filadelfia, welches 1916 erbaut wurde. Filadelfia bedeutet Bruderliebe auf griechisch und das Missionshaus war wie die Kirche ein Ausdruck für die Stärke der Indre Mission im Fischerdorf. Im Bækvej 13 in Sønder Vorupør befindet sich das alte Missionshaus, Betsaida, das 1887 erbaut wurde.
Es wurde nie jemand begraben neben der Kirche in Vorupør. Die Kirchenhalle der alten Kirche ließ man stehen und erweiterte sie Richtung Norden, so dass sie als Kapelle dienen konnte. Die Toten wurden weiterhin auf dem alten Friedhof von Vorupør begraben. 1925 nahm man eine Fläche westlich des Bredkærvej als Vorupør Vestre Kirkegård in Gebrauch, der sich seitdem zum bevorzugten Friedhof entwickelt hat. Die Kapelle südöstlich der Kirche stammt von 1971. Bis dahin nutzte man eine transportable Zinkkapelle, die vor dem Haus des Verstorbenen aufgestellt wurde.
Der Wind und das harte Wetter haben der Vorupør Kirche immer wieder zugesetzt und sie wurde mehrmals restauriert, zuletzt im Zeitraum 2007-11, wo das Gebäude von innen nach außen umfassend restauriert wurde. Bei der Gelegenheit schmückte der lokale Künstler Bjørn Søndergaard die Kirche mit neuen, hellen Farben aus, die die Gedanken hin zum Meer, Strandhafer, Sand und Himmel bringen.

 

 45 
 am: 24. Oktober 2023, 01:42:37  
Begonnen von Stefan - Letzter Beitrag von Stefan
Liebe Freunde,
Punkt 8 ist das alte Museum.... Immer mal einen Besuch wert,,,

Vorupør Museum

Das Haus wurde vom Bootsbauer Jens Kristian Andersen 1901 gebaut, wurde aber eher versetzt statt neu erbaut. Die Bootsbauerfamilie wohnte ursprünglich ein paar Kilometer weiter südlich in Sønder Vorupør, wo der Bootsbau 1899 gegründet wurde, nachdem Jens Kristian Andersen die Lehre beim großen Bootsbauer Chr. Thomsen beendet hatte.

Wie viele andere zog auch Jens Kristian Andersens Bootsbauerei nach Nørre Vorupør, als hier der Bau einer Mole beschlossen wurde.
Jens Kristian Andersen war so etwas wie ein Tausendkünstler. Neben den Bau von Booten konnte man ihn als Schmied, Aktienhändler, Erfinder, Schriftsteller von fünf Büchern und Musiker bezeichnen. Letzteres gab ihm seinen Spitznamen - "Jens Spilmand".
Der Bootsbauer und seine Frau Jensine bekamen fünf Kinder. Die zwei Töchter Julia und Jenny starben sehr jung, während Charles und Aksel nach Amerika auswanderten, um dann nach Vorupør zurückzukehren. Der älteste Sohn Eron begab sich in die Fußstapfen des Vaters und übernahm 1935 die Bootsbauerei zusammen mit seiner Frau Sinne.
Nach deren Tod wurde die Bootsbaurei um die Jahrtausendwende zum Vorupør Museum, wo das Wohnhaus, als auch die Werkstatt erhalten wurden. Im Museum wird ein Teil des Werkzeugs und der Geräte, die für den Bootsbau und von den Fischern benutzt wurden ausgestellt. Im Wohnhaus  kann man in der alten Küche auf Entdeckung gehen und wechselnde Ausstellungen sehen, sowie verschiedene Aktiviäten für Kinder erleben.

 46 
 am: 23. Oktober 2023, 01:21:21  
Begonnen von Stefan - Letzter Beitrag von Stefan
Liebe Freunde, der 7.Punkt auf dem Stien sind diverse ältere Häuser an der Vesterhavs.. HIer nur ein kleiner Auszug. Fortsetzung folgt...


Æ Gammel Towt - Das alte Grundstück
Die meisten Häuser in diesem Straßenabschnitt stammen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die Fischer aus der Armut herauskamen die das frühere Vorupør prägten. Man hatte die Möglichkeit besser zu wohnen. 1901 besuchte Ludvig Mylius-Erichsen Vorupør und fand sowohl alte Hütten, als auch neue, moderne Häuser vor.
Er beschreibt die Entwicklung auf folgende Weise: "Man kann es an den Häusern sehen, dass die Verhältnisse sich gebessert haben für die Frömmler, die die alten malerischen Hütten abgerissen haben und hoch und gesund gebaut haben – aber langweilig."
Die Fischerei bis weit hinein ins 19. Jahrhunderts dominierend in Vorupør. Wenn das Wetter entsprechend war mussten die Männer aufs Meer, während Frauen, Kinder und Alte die Netze fertig machten, damit die Männer am nächsten Tag wieder aufs Meer konnten, wenn es das Wetter zuließ. Man wusste nie, wie viele Fischtage blieben, sodass man die guten Zeiten ausnutzen musste und in schlechten Zeiten von zehren konnte. Die Familien ergänzten die Fischerei mit etwas Landwirtschaft, Schäferei und der Ernte von Beeren. Man betrieb eine Tauschwirtschaft, die Menschen hatten selten Geld.
Viele der Häuser in Æ Gammel Towt haben ein Seitengebäude erhalten. Hier saßen die Fischerfamilien und haben die Netze vorbereitet, was sie früher draußen im Freien machen mussten. Wenn das Wetter es zuließ oder drinnen in der Wohnstube. Eine deutliche Verbesserung für die Meisten, die den Geruch von Muscheln kennen, will man meinen. In Æ Gammel Towt finden sich immer noch alte Schuppen, Hinterhäuser und Nebengebäude, die man für das Material, Garn und als Waschhaus benutzte. In alten Tagen hatten man auch die Toilette draußen, aber die sind inzwischen ins Haus eingezogen.
Die Fischerhäuser in Æ Gammel Towt sind eine charakteristische Gesamtheit und bilden zusammen ein demütiges und einzigartiges Dorfmilieu. Hier finden wir einige schöne Beispiele für das meist authentische Vorupør – bevor der Tourismus seine Spuren hinterließ. Ein störendes Element war der Transformator, der viele Jahre in Æ Gammel Towt stand. In anderen Küstenorten wie Hanstholm, Klitmøller, Stenbjerg und Agger kann man vergleichbare Häuser finden. Der Architekturstil gehört in die Periode 1915-40 und wird Bedre Byggeskik genannt.

 47 
 am: 22. Oktober 2023, 01:00:54  
Begonnen von Stefan - Letzter Beitrag von Stefan
Liebe Freunde
Teil 6 aus dem Stien - die beliebte Zigarre mit der tollen Aussicht..
Ich bin immer mindestens einmal da und genieße den dort ständig wehenden Wind und den Blick bis hinüber nach Stenbjerg....



Æ Bøjeba'k (Cigarbakken) - Der Hügel mit der Boje (Zigarrenhügel)
Das war niemals eine Zigarre, aber weil es so aussieht als wäre es eine Zigarre, so ist es wohl die bekannteste Bezeichnung für den Hügel heute – nämlich Zigarrenhügel. In früheren Zeiten war der Hügel zuerst bekannt als Tornbakke (Der Dornenhügel) – wahrscheinlich benannt nach der dornigen Bepflanzung dort. Als  die ”Zigarre” dort aufgestellt wurde, wurde es bekannt als A Bojeba'k (Markierungshügel).
Die Zigarre war eine Boje, die am Strand angespült und auf dem Hügel aufgestellt wurde. Eine solche Boje war eine kleinere Seemarkierung ohne Licht, aber mit einer Markierung an der Oberseite. Wir kennen den Namen vom Fyr og Vagervesenet (Leuchtturm- und Seemarkenverwaltung). Die Boje diente angeblich als Landmarke und inoffizielle Seemarkierung in der Zeit vor dem Krieg.
Während des 2. Weltkrieges nutzten deutsche Soldaten die Boje als Zielscheibe, wenn sie schießen übten. Sie war daher schwer beschädigt nach dem Krieg und eine neue ”Zigarre” wurde aufgestellt. In Sønder Voruper hatten die Deutschen eine Radarstation mit einem großen Radarturm. Den benutzte man bis in die 1950er Jahre als Seemarke.
Die Voruper Kirke nutzte man auch als Landmarkierung. Es besteht eine Schutzlinie zwischen der Kirche und Bøjebak, was bedeutet, dass dort nicht über die Höhe dieser beiden Bauwerke gebaut werden darf, da man beide vom Meer aus sehen können muss.
Viele Einheimische orientieren sich nur nach den 4 Markierungen, wenn man mit dem Boot draußen ist oder eine Tour am Strand geht.
Andere Seemarken, in der Gegend sind rot gestrichene Baken, die entlang der Westküste stehen. Eine steht am Sømærkevej Stenbjerg und eine weitere in Bøgsted Rende. Vom Zigarrenhügel kann man bei klarem Wetter beide sehen.



 48 
 am: 21. Oktober 2023, 11:44:21  
Begonnen von Stefan - Letzter Beitrag von Stefan
Weiter auf dem Stien, Punkt 5 von 12.. Das alte Strandgaarden in der Nähe des Campingplatz.
Schönes Wochenende und morgen gehts weiter...
(Foto 2 in fast unmittelbar daneben)


Strandgaarden - Der Strandhof
Nachdem ein ursprünglicher Hof 1804 abbrannte, wurde das gelbe Gebäude 1879 errichtet. Der Strandhof wurde vom Vorupørhof in Førby ausgegliedert. Alles Land im Westen gehörte mit dazu. Im Zuge der Ausbreitung von Vorupør wurde das Hofland aber immer kleiner.
Der Strandhof wurde vom Strandvogt bewohnt. Dieser war mit der Polizeihoheit für einen begrenzten Strandabschnitt ausgestattet und sorgte für Recht und Ordnung. Während der Segel- und Dampfschiffzeit strandeten häufig Handelsschiffe. Das Strandvogt war verantwortlich für die Auktionen von Strandgut, und er sollte verhindern, dass etwas davongestohlen wurde. Die Gestrandete Seeleute wurden beim Strandvogt untergebracht. So übernachteten viele Gäste von See im Strandhof. Das letzte große Schiffsunglück geschah, als die Aune H kurz vor Weihnachten nördlich von Nørre Vorupør strandete. Der finnische Dampfer war so stark vom Kurs abgekommen, dass die Mannschaft glaubte, in Norwegen gestrandet zu sein. Die geretteten Seeleute wurden vom Strandvogt aufgenommen.
Sowohl heute als auch früher gibt es drei Strandabschnitte mit drei Strandvögten. Der Strandhof war demnach eines von drei Wohnhäusern der Strandvögte in Vorupør. Das zweite Strandvogt wohnte in Sønder Vorupør, während der Dritte zunächst im heutigen Gravensensvej wohnte, und später nach Julius Poulsens vej umzog.
Hans Pedersen war in der Mitte des 19. Jahrhunderts der Strandvogt von Vangsaa Sønder Strand. Seine Tochter Kristine suchte einen passenden Ehemann, welcher ihm als Strandvogt folgen könnte. Weil er so jemanden in Vorupør nicht ausmachen konnte, ging er bis nach Agger am Strand entlang. Von dort brachte er Anders Josephsen mit nach Vorupør. Als Kristine ihn aus einem der vielen Fenster des Strandhofs zu Gesicht bekam, entrüstete sie sich, der Erzählung nach, mit den Worten: „Den will ich nicht haben“. Sie bekam ihn aber doch, und Anders Josephsen übernahm sowohl den Strandhof als auch das Amt seines Schwiegervaters als Strandvogt. Er war aber auch beim Rettungswesen in Nørre Vorupør aktiv. Anders und Kristines Schwiegersohn Erik Jensen übernahm den Strandhof, der nachfolgend an Eriks Sohn Holger Jensen vererbt wurde. Dieser gegründete den Campingplatz.

 49 
 am: 20. Oktober 2023, 06:19:04  
Begonnen von sunny81_de - Letzter Beitrag von ecki
Und die auch noch ...  Grin

Hilsen fra Herne
Ecki Ølbær  

 50 
 am: 20. Oktober 2023, 06:18:03  
Begonnen von sunny81_de - Letzter Beitrag von ecki
Und noch ein paar Bilder.

Hilsen fra Herne
Ecki Ølbær  

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