Hier kommt nun, wie schon angedroht, ein kleiner Urlaubsbericht.
Wir haben Ostern wieder in Vorupør verbracht, was wir sehr genossen haben. Wir waren eine zeitlang zu dritt, denn Hexers Bruder hat uns begleitet. Wir hatten ein sehr nettes Haus, in welchem wir diesmal sogar mit einem netten Gruß auf dänisch und einer Flasche Wein begrüßt wurden. Wir haben uns sofort sehr wohl gefühlt in dem Häuschen.
In den ersten Tagen hatten wir total schönes Wetter. Die Sonne strahlte vom Himmel und es ging fast kein Wind. Nur die Temperaturen kamen hinten noch nicht so richtig hoch. Trotzdem lud das Wetter zum Angeln ein, jedenfalls die Männer...
Ich hab es in den ersten Tagen noch etwas ruhiger angehen lassen und habe mich in die Sonne geknallt und viel gelesen. Es war einfach nur toll...
Als die Ostertage näher rückten, wurde es immer voller im Ort. Es war mir schon fast zu voll... und Hunde waren in diesem Jahr auch ohne Ende unterwegs. Das hat es für uns ein wenig schwierig gemacht, spazieren zu gehen, denn unsere Hündin wurde pünktlich zum Urlaub läufig...
total toll...
Auch dem Wetter ging zu Ostern die Puste aus... nee... das stimmt so nicht. Es pustete nämlich recht heftig zu Ostern und dazu kam auch noch ein mächtig eckeliger Regen. Insgesamt gesehen war das Osterwetter eher mäßig bis s..mäßig...
Ostersonntag fand das Forumstreffen im Amalie statt. Es war ein ganz toller Abend, der sehr gesittet ablief. Anwesend waren: Der VorupørSchwabe mit seiner Familie (zusammen 6 Urlauber), Der Hanstholmflieger mit Frau und Kind, Kanga und DørUlmerSpatz, Der Goeteborger mit Frau, Mela mit Olli und Hexer und Hexe mit Hexer`s Bruder.
Anke hat uns Tische zusammen gestellt, so das wir eine lange Tafel hatten und uns prima unterhalten konnten. Sogar als wir die letzten Gäste waren und es deutlich nach 22.00 Uhr wurde, wurden wir nicht durch das Ausschalten des Lichtes dazu aufgefordert zu gehen...
Vielen Dank an dieser Stelle an Anke und Karsten für diesen netten Abend.
Ein kleines bischen haben der Goeteborger, Mela (natürlich jeweils mit Partner) und wir Hexen den Abend noch verlängert, denn es gab bei uns noch einige Gerstenkaltschorlen. Dazu wurden stark verflüssigte Kirschen gereicht...
Es blieb aber alles im Rahmen und der Abend wurde gegen 1.30 Uhr fröhlich beendet.
Ab Ostermontagabend konnte man im Ort wieder treten, denn die meisten Påskeurlauber waren abgereist.
Der Goetborger, seine Frau und Hexer's Bruder haben Vorupør am Dienstag gegen Mittag verlassen. Für Hexer und mich, ging der Urlaub nun erst richtig los, denn wir hatten nur noch Termine, Termine, Termine...
Hexers's Schwägerin hatte ihren Wohnwagen auf dem Campingplatz geparkt und kam mit ihrem Anhang des öfteren zum Duschen zu uns, da die Duschen auf dem Campingplatz leider nicht geheizt waren.
Dienstag bekamen wir Überraschungsbesuch von einem Nachbarn aus Berlin, der ein Ferienhaus in Stauning gebucht hatte. Er stand plötzlich in der Tür und blieb über Nacht, weil er auch Gerstenkaltschalen trinken musste (der Kasten musste schließlich auch wieder abgegeben werden).
Mittags machte ich einen langen Spaziergang durch den Ort. Ich holte meine Schwägerin vom Campingplatz ab und wir gingen zu Vorupør Lys. Dort haben wir natürlich das eine oder andere Stück erstanden. Weiter ging es in Richtung Strand. Auf dem Weg dorthin kamen wir an Fun Glas vorbei und ich muss gestehen, das ich noch nie in diesem Laden gewesen bin. Also war es meine Premiere. Auch dort wurde eine Kleinigkeit gekauft, die der Hexer übrigens zum Geburtstag bekam.
Nun wurde es für mich auch schon wieder Zeit nach Hause zu gehen, denn es wartete der nächste Termin auf uns. Wir waren zum Essen eingeladen. Es war ein sehr schöner Abend und wir haben tolles Essen bekommen. Tak for mad...
Am Mittwoch hatten wir endlich wieder tolles Wetter. Die Sonne strahlte wieder und auch die Temperaturen wurden wieder sehr nett. Als ich meine Runde mit dem Hund drehte, dachte ich mir, das der Urlaub am Wochenende für mich noch nicht zu Ende sein kann... Also sauste ich nach Hause und fragte meinen sehr überraschten Mann, ob wir nicht nachfragen wollen, ob das Haus noch frei sein in der nächsten Woche. Er strahlte mich an... länger im Urlaub bleiben??? Na klar... Unser Nachbar, der noch am Tisch saß, machte uns das Angebot, das wir gerne für eine Weile zu ihm nach Stauning kommen könnten. Dann müßten wir uns mit der Zeit nicht so festlegen. Wir nahmen das Angebot gerne an. Gerd fuhr gegen Mittag nach Stauning zurück.
Abends waren wir alle wieder zum Essen eingeladen. Diesmal hatten die Schwaben uns zum Maultaschenessen eingeladen. Es war ein ganz, ganz toller Abend. Neben den sechs Schwaben waren Mela und Olli, Kanga und DørUlmerSpatz und wir Hexen dabei. Das Essen war sehr lecker und es herrschte eine fröhliche Stimmung. Tak for mad...
Weil der Abend so nett war und wir uns alle so gut verstanden haben, wurde ein erneutes Treffen für Freitagabend bei Klochs verabredet, das Abschiedsessen...
Donnerstag haben wir einen ganz in Ruhe verbracht, mal ohne Termine
bevor es Freitag richtig eng wurde.
Freitag war natürlich packen und Haus sauber machen angesagt. Zum Frühstück waren meine Schwägerin und ihr Anhang (sorry Detlef) zum frühstück bei uns. Danach mußten sie den Wohnwagen abreisefertig machen und wir das Haus putzen.
Am frühen Abend haben wir uns bei Klochs getroffen und zusammen gegessen. Danach sind die beiden abgefahren. Sie hatten es ja nicht so weit, denn es ging nur bis zum Ringkøbing Fjord, wo wir sie auch wiedersehen würden.
Nun ging unsere Tour durch Vorupør los, denn wir wollten uns von einigen Freunden verabschieden, bevor wir um 19.00 Uhr bei Klochs sein wollten. Wir haben das aber gut hinbekommen...
Pünktlich um 19.00 Uhr trafen wir alle bei Klochs ein. Kanga hatte diesmal sogar ihre Eltern und ihren kleinen "Nerv" mitgebracht, der übrigens ein sehr netter kleiner Kerl ist.
Obwohl sich allgemein Abschiedsstimmung breit machte, war auch dieser Abend sehr schön und wurde von einem gemeinsamen Fotoshouting am Strand gekrönt. Die Sonne war schon unter gegangen, als wir uns alle vor T 82, der nun ein Museumsschiff ist, versammelten und einige Erinnerungsfotos schossen.
Der Abschied fiel uns allen recht schwer und dauerte auch einige Zeit, denn es waren viele liebe Leute zu umarmen. Es floss auch die eine oder andere Träne...
Samstag morgen fing dann die gewohnte Routine beim Verlassen eines Ferienhauses an. Früh aufstehen, Hund raus, Betten abziehen... naja das ganze Programm. Als wir um kurz nach 9.00 Uhr fast fertig waren, bekamen wir noch einen letzten Besuch. Wir haben uns sehr über unsere Freundin gefreut und haben ihre Einladung zu einer Tasse Kaffee gerne angenommen. Aber erst mussten alle Reste im Auto verstaut und das Haus nach einem Kontrollgang verlassen werden. Martin brachte den Schlüssel zu Novasol und ich ging mit dem Hund schon mal zu unserer Freundin.
Nach einer netten Stunde, nahte aber auch hier der Abschied...
Doch im Gegensatz zu den anderen, durften der Hexer und ich noch in DK bleiben. Wir fuhren nur an einen anderen Ort. Nach Stauning am Ringkøbing Fjord.
Nach etwa zwei Stunden Autofahrt in brütender Hitze, kamen wir in Stauning an und wurde sehr lieb empfangen. Zum Abendessen waren wir auch schon eingeladen. Die Nachbarn von Gerd hatten uns alle zum Wildente-Essen eingeladen... Oh wie ich mich gefreut habe...
Ich bin nämlich eigentlich kein Wildliebhaber... naja, was solls, dachte ich mir, wird schon gehen. Und was soll ich sagen??? Es war total lecker...
Leider wurde ich aber gegen 22.00 Uhr ziemlich müde und wäre am liebsten ins Bett gegangen, doch ich dachte mir, das ich nicht so ungemütlich sein und schon gehen kann. Also blieb ich sitzen und habe weiter den Dänen bei ihrer Unterhaltung zugehört. Es war sehr nett und ich bekam einen Weißwein nach dem anderen. Irgendwan fingen dann alle an zu singen... Ich wußte, das der Abend nun bald zu Ende sein wird...
Er war dann gegen 02.30 Uhr zu Ende. Zum Glück mußten wir nur ins Nachbarhaus, denn es war natürlich stockdunkel, der Himmel wurde nur von einem fantastischen Sternenhimmel erhellt.
Am Sonntag schauten wir uns dann ein wenig in der Umgebung um. Was mir sofort auffiel war, das es rings um uns herum nur Ferienhäuser gab. Das typische Bild in Dänemark. Ein Ort mit einer Hauptstrasse, einige Geschäfte und dann ein wenig ausserhalb die Ferienhäuser...
Schlagartig wurde mir wieder bewußt, weshalb es uns immer wieder nach Vorupør zieht. Dort sind wir mitten im Ort, wir haben manchmal Nachbarn, die immer dort wohnen und wir sind nicht von allem abgeschnitten. Wir brauchen nicht das Auto, um Brötchen zu holen.
In den nächsten Tagen haben wir uns noch einige Städte am Ringkøbing Fjord angeschaut. Wir waren in Skjern, in Ringkøbing, in Bork Havn und in Søndervig. Es war sehr nett, ich war auch in einer Kerzenfabrik in Kloster. Das Angebot war toll, die Preise sogar etwas günstiger als in Vorupør. Allerdings mußte meine Schwägerin für das Einpacken eines Geschenkes 2,50 DKK bezahlen, was uns beide sehr staunen lies... Das ist mir in Vorupør noch nie passiert.
Wir hatten schöne Tage in Stauning, das Wetter war wirklich toll, doch als wir am Mittwoch abgefahren sind, waren wir uns doch einig...
Vorupør ist doch viel schöner... 
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