@ecki,
nicht nur die nordischen Rassen eignen sich zum Ziehen. Auch die Sennenhunde gehören zu den Zughunden - nur eben anders. Während bei den Huskys die Post abgeht, bewegen die Sennenhunde eher ruhig ihre Ladung, z.B. mussten die Appenzeller, zu denen unserer gehört, schon mal selbständig die Milchkannen ins Dorf bringen.
Hier gibt es eine "Hundefahrschule" quasi direkt um die Ecke, so dass wir erst mal ausprobieren konnten, ob dass mit Bilbo funktioniert. Wir haben Bilbo vor den Karren gespannt und er hat gezogen, als ob er nie was anderes gemacht hätte. Klar gibt es auch das ein oder andere Leckerchen
, was allerdings nix nutzt, wenn ich versuche mich in den Bollerwagen - oder ein anderes Gefährt - zu setzen. Dann bockt er und kein Leckerchen der Welt bewegt ihn weiter! Muss man halt ausprobieren, ob sich der Hund zum Ziehen eignet und zu welcher Art von Ziehen. In den Genuss mit vollem Speed im Sacco durch die Gegend gezogen zu werden, werde ich zumindest mit Bilbo wohl nicht kommen!
Eigentlich ist nur zu beachten, dass der angehende Zughund mindestens eine Schulterhöhe von 50 cm hat und natürlich gesund ist. Auch sollte der Hund 15-18 Monate alt sein, bevor man mit dem Training (z.B. Reifenziehen) anfängt. Dann kann er bis zum vierfachen seines Gewichtes ohne Probleme bewegen. Wie viel Plörre das wohl ist? Jedenfalls je größer der Hund, desto mehr Plörre
Ich habe schon alle möglichen Hunderassen und Mischlinge ziehen sehen.