Wer in diesem Sommer oder Herbst die 181 Richtung NV gefahren ist, hat es in Höhe von Svankær sicher schon gesehen. Das Straßenschild mit der Aufschrift "Bonbonmuseum".
Vielleicht ist der ein oder andere auch der Neugierde gefolgt und bei "Svankjær lille savværk gelandet".
Was hat das Bonbonmuseum mit dem Sägewerk zu tun fragt Ihr Euch?
Ganz einfach. Das Sägewerk ist nicht nur Heimat von Dänemarks kleinstem Sägewerk und einer Kerzenmanufaktur für Spinnwebkerzen, sondern seit dem letzten Herbst auch des Bonbonmuseums mit eigener Bonbonkocherei.
Hier werden Bonbons noch in Handarbeit und vor den Augen der Besucher hergestellt mit besten Rohstoffen aus der Natur.
Künstliche Aromen oder Farben, Konservierungsmittel und sonstige Chemie, sucht man hier vergebens. "naTHYrlich" ist das Motto hier.
Verwenden andere Bonbonkochereien Lebensmittelfarben, die im Verdacht stehen Krebs zu erregen, oder von deren Konsum ADHS Kinder dringend absehen sollten, ist die Bonbonkocherei hier voll auf Bio-Kurs.
Die Farben sind aus Frucht-und Gemüsesäften hergestellt und haben nicht mal mehr ne E-Nummer.
Eine von wenigen Bonbonmanufakturen in Europa, die mit diesen Rohstoffen arbeiten.
Neben der Kocherei, kann man eine Vielzahl interessanter Dinge rund um das Thema Bonbon und Süßigkeit bestaunen: alte Dosen, Sammelbilder, historische Formen und Maschinen, Bonbonspender und weitere spannende Exponate.
Wer immer schon einmal wissen wollte warum "Kongen af Danmark", das Anisbonbon, welches wohl Dänemarks berühmtestes und ältestes Bonbon ist, so heißt, kann es hier erfahren.
Aber das Tollste ist, und nicht nur für die Kleinen, die Bonbons kann man hier probieren. In Probiergläsern finden sich derzeit um die 50 verschiedenen Bonbonsorten.
Wer nur mal schnell vorbeischauen wollte, dem sei gesagt: Es könnte länger dauern!
Die Bonbons, deren Geschmacksrichtungen von Anis, über Creme Brulee, Lakritz und Pina Colada, bis hin zu Zitrone und einigen sehr leckeren Eigenkreationen reichen, schmecken einfach erstklassig.
Es ist für jeden Geschmack etwas dabei und wenn man weiß, dass nur gute und natürliche Rohstoffe verwendet werden, schmeckt es nochmal so gut und man kann die Bonschen ohne schlechtes Gewissen genießen.
Ein spezielles Thy-Bonbon gibt es übrigens auch. Ein Bonbon mit dem Geschmack der Klitrose.
Zur Weihnachtszeit gibts dann auch Glühwein- und Lebkuchenbonbons. Paradiesäpfel soll es an den Adventswochenenden ebenfalls geben.
Wie Ihr seht, hat das Sägewerk und die Bonbonkocherei das ganze Jahr über geöffnet. Auch wenn andere Geschäfte geschlossen sind. Sollte Euch also im Winterurlaub die Ferienhausdecke auf den Kopf fallen, im Bonbonmuseum seid Ihr herzlich Willkommen.
Die Webseite:
http://www.bonbonmuseum.comHabt Ihr noch alte Bonbondosen? Alte PEZ Bonbonspender? Bonbontüten? Alte Süßwarenformen? Das Museum sucht ALLES was mit Süßwaren und deren Geschichte zu tun hat. Wenn Ihr was habt, was Ihr loswerden wollt: Das Bonbonmuseum nimmt es gerne!
Na dann: God fornøjelse