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Autor Thema: Vorupør Stien  (Gelesen 4386 mal)
Stefan
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« am: 17. Oktober 2023, 06:08:29 »

Liebe Freunde,
seit Mai gibt es mit dem Vorupør Stien einen Rundwanderweg, der an 12 markanten Stellen (historischen) vorbei führt. Schautafeln erklären die Bedeutung. Ich bin kürzlich den Weg gegangen (etwa 3-4km) und es war sehr schön. Diese Serie startet heute mit dem ersten Punkt am Madpakkehuset, damals Fiskecompagniet. Fortsetzung folgt mit allen 12 Punkten.
Die Tour kann natürlich überall starten da Rundweg, aber Spaß macht es einfach den Nummern entlang zu gehen.



Punkt 1 - Fiskecompagniet
Im Dezember 1901 übernachtete der spätere Polarforscher Ludvig Julius Erichsen bei Pastor N. P. Madsen in der Vesterhavsgade 126 und ging Strandwache mit einem der Inneren Mission zugewandten Fisher.

Der Besuch in Vorupør inspirierte Mylius Erichsen zu der Geschichte „Strandwache“. Darin nannte er das Vorgehen in Vorupør als „eine Art Kommunismus, der tatsächlich bewundernswert und gewiss einzigartig im Land sei“. Der Ausgangspunkt dieser Beschreibung war die Fishereigesellschaft, die 1887 gegründet wurde.

Der Initiator der Gesellschaft war Jens Munk-Poulsen. Der arme Fischersohn aus Sønder Vorupør, wo er die Treibkraft einer positiven Entwicklung wurde. Die Fishereigesellschaft kann man als sein Gesellenstück betrachten. In seinen alten Tagen wurde Jens Munk-Poulsen mit 1.579 Stimmen ins ´Folketing´ (das Parlament) gewählt und mit 4.244 wiedergewählt.

Früher fischte man in Vorupør auf Biegen und Brechen und verkaufte den Fang am Strand -häufig mit Brandwein als Bezahlung. Durch die „Fiskercompagniet“, einem am Erweckungsgedenken ausgerichteten Unternehmen, wurden die Fischer organisiert. „Der Fisch wurde ins Ausland für einen deutlich höheren Preis exportiert. Die zur Mission gehörenden Fischer kamen aus ihrer Armut heraus und konnten ihren Gewinn demnach in die Verbesserung der Fischerei investieren: Versicherung, Eishaus, neue Ausrüstung und größeren Boote waren nur ein Aspekt. Mitglied der Fischereigesellschaft zu sein war nicht gratis: Tanz, Kartenspiel, Alkohol und Tabak musste entsagt werden. Darüber hinaus musste man seine Einkünfte an die spirituelle Gemeinschaft abtreten. In der Organisation fischte man nicht für sein eigenes Einkommen, sondern für eine gemeinsame Kasse. Die Einkünfte wurden gleichmäßig zwischen den Fischern aufgeteilt -ungeachtet wie viel oder wenig der Einzelne beigetragen hatte.

1892 wurde die Fishereigesellschaft insoweit umorganisiert, als die Fischer damit einverstanden waren, ein Drittel in die Gesellschaftskasse abzutreten, während der Rest dem Einzelnen zufiel. Später kam man wieder zurück zu der ultimativen Organisationsform, aber seither wurde die Fischereigesellschaft in eine gewöhnliche Handelsexportgesellschaft überführt.


* 2023-10-17 13_27_07-vorupoerstien.jpg (182.43 KB, 1119x783 - angeschaut 295 Mal.)

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Nichts befreit einen Menschen und erweitert seine von der Natur gegebenen Instinkte so sehr wie das Reisen
(Mark Twain)
Plümpermann
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« Antwort #1 am: 17. Oktober 2023, 10:53:21 »

Hej,
ein sehr interessantes Stück Geschichtskultur, Danke!
VG
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Stefan
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« Antwort #2 am: 18. Oktober 2023, 02:08:45 »

Liebe Freunde,
heute geht es weiter mit dem 2. Punkt der Tour. Es geht um die berühmte Mole:

Molen - Die Mole
Der Wellenbrecher bei Nørre Vorupør hat eine sehr große Bedeutung dafür, wie es Nørre Vorupør heute geht. Bevor es die Mole gab, existierten hier nur einige versprengte Behausungen und ein Rettungsboot Haus. Aber als beschlossen wurde, Wellenbrecher bei Nørre Vorupør und Hansted zu errichten, fingen Menschen an, ihre Häuser in Sønder Vorupør abzutragen, um sie in Nørre Vorupør wieder aufzubauen.
Der „Kleine Bruder“ wurde zum „Großen Bruder“. Der Bau der Mole zog auch viele Arbeiter aus Nah und Fern an, die sich zeitweilig in dem Fischerort niederließen. Einige blieben.
Obwohl die Mole erst 19111 fertig gestellt wurde, wurde sie schon drei Jahre eher eingeweiht. Am 6. August 1908 besuchte König Frederik der 8. und Königin Louisa Vorupør. Jens Munk-Poulsen bekam sein Ritterkreuz und die Mole wurde formell eingeweiht.
Im November 1910 ereignete sich ein tragischer Unfall, während ein Molen-Arbeiter auf die Mole hinaus ging, um Werkzeug zu bergen. Er wurde ins Meer gespült, wo er sich an einen Pfahl festhielt. Arbeiter und Fischer stürzten herbei, um ihn zu retten. Dabei ertranken zwei lokale Fischer und ein Molen-Arbeiter aus Himmerland. Derjenige Arbeiter, der zunächst ins Meer gerissen wurde, überlebte: Es gelang ihm, sich über Wasser zu halten und nach einiger Zeit an Land zu schwimmen.
Die ortsansässigen Fischer haben noch immer Freude an der Mole, die auch für die vielen Besucher in Vorupør ein starker Anziehungspunkt ist. Bei schlechtem Wetter sollte man sich aber der Gefahr bewusst sein, die mit einem Gang draußen auf der Mole verbunden ist.
Nach den letzten Instandsetzungsarbeiten 2013 übernahm die Kommune Thisted die Mole vom Staat.


* Mole 1.jpg (185.04 KB, 1533x800 - angeschaut 278 Mal.)

* Mole 2.jpg (162.48 KB, 1504x789 - angeschaut 280 Mal.)

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* Mole 5.jpg (181.7 KB, 1494x822 - angeschaut 269 Mal.)
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Stefan
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« Antwort #3 am: 19. Oktober 2023, 01:17:45 »

Liebe Freunde, weiter geht es mit dem dritten Punkt - das rote markante Haus ecke J.P.Vej...
Leider habe ich aktuell nur ein einziges Foto...

Huset med tårnet - Das Haus mit dem Turm
Ein für Vorupør charakteristisches Haus befindet sich am Julius Poulsens Vej 1. Es wurde 1900 als das Heim von Strandvogt Jens Poulsen, seiner Frau Marianne und deren Kinder gebaut. Der Turm wurde 1914 hinzugefügt. Der Geschichte nach reiste Jens Poulsen nach Mitteljütland, wo er zu einem schönen Hof oder Gasthof mit zwei Türmen kam.
Genau so etwas wollte er auch zu Hause in Vorupør haben, aber das Geld war knapp, und daher blieb es nur bei dem einen Turm. Der Turm kostete den Strandvogt 800 kr.
Im Haus drinnen war jahrelang die Telefonzentrale. Um das Haus herum betrieb der Strandvogt eine kleine Landwirtschaft. Hier sammelte er auch angetriebenes Strandgut, bis eine Strandgut-Auktion abgehalten wurde.
Das Haus mit dem Turm wurde von den vielen Schiffbrüchen geprägt, die Vorupør lange Zeit erschüttert haben. Es gibt Teller vom Dampfschiff „Edgar of Hull, das Weihnachten 1872 strandete. Die meisten Spuren gehen auf die „Skjlalm Hvide“ zurück. Das Dampfschiff wurde 1906 zum Wrack geschlagen. Jens Poulsen kaufte unter anderem Messing-Beschläge für die Treppe, ein Waffen-Schild, Navigationsgerät und die Kommode des Kapitäns. Lange Zeit stand dort auch eine Galionsfigur: „König Neptun“.
Für Jens Poulsen war es eine große Freude, den gestrandeten Seeleuten Unterkunft zu geben und dafür zu sorgen, dass sie trockene Kleidung, Essen und Trinken und ein warmes Bett zum Schlafen bekamen, bis sie weiterreisen konnten. Ertrunkene Seeleute wurden ebenfalls vom Strandvogt aufgenommen, bis sie begraben werden konnten.
Der Sohn Julius kam ganz nach dem Vater. Während des Krieges war er einer der Männer, die aktiv am Widerstand teilnahmen. Eines Tages radelte er wegen ein Maschinengewehr nach Hundborg. Für den Heimweg wurde er in braunes Papier eingewickelt. In der Vesterhavsgade kam er an einer Absperrung vorbei, wo er seine Papiere vorzeigen musste; Jedoch ohne dass die Deutschen das verpackte Maschinengewehr entdeckten. Wegen seiner Einsätze als Freiheitskämpfer unter der Besatzung wurde die Straße nach Julius Poulsen benannt.
Nach Julius‘ Tod 1962, erbte die Schwester Karen, die mit dem Lieferanten Mikkel Eriksen verheiratet war, das Haus. 1970 übernahm es deren Tochter Christa Petrine Eriksen und Schwiegersohn Theodor „Tip“ Jensen.



* rote Haus.jpg (194.07 KB, 1762x964 - angeschaut 269 Mal.)
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jrunge
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Think positive!


« Antwort #4 am: 19. Oktober 2023, 01:39:26 »

Und nun kann das Haus am Julius Poulsens Vej 1 als Ferienhaus gemietet werden:
https://www.dansk.de/ferienhaeuser/thy/vorupor/ferienhaus-fth101/
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Hilsen fra Lehrte
Jürgen

Vorupør Havbadet Naturen bestemmer hvor vi kan bygge
Stefan
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« Antwort #5 am: 19. Oktober 2023, 05:11:04 »

Und nun kann das Haus am Julius Poulsens Vej 1 als Ferienhaus gemietet werden:
https://www.dansk.de/ferienhaeuser/thy/vorupor/ferienhaus-fth101/


und eigentlich von innen gar nicht so schlecht. Für eine große Gruppe sicherlich ein Thema.
Der Innenhof ist auch nett, kannte den gar nicht. Für mich ersetzt es aber kein klassisches Ferienhaus, aber für 12Personen musst Du auch erst was finden...
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Stefan
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« Antwort #6 am: 20. Oktober 2023, 01:31:25 »

Liebe Freunde,
Teil 4 auf dem Stien ist das alte Rettungshaus an der Vesterhavsgade. Fortsetzung folgt...

Gammel Redningshus - Das alte Rettungshaus
Das dänische Rettungswesen wurde 1850 mit Rettungsstationen entlang der Küsten ins Leben gerufen. Die Rettungsstation in Nørre Vorupør wurde in einem Haus aus 1823 eingerichtet.
Das Rettungswesen wurde nicht primär ins Leben gerufen, um den ortsansässigen Fischern zu Hilfe zu kommen. Der Ausgangspunkt war, den zahlreichen fremden Seeleuten zu helfen, die in akute Seenot gerieten, wenn ihre Schiffe strandeten.
Die Rettungsstation in Nørre Vorupør war, genau wie teilweise andere Stationen auch, mit einem Rettungsboot ausgestattet. Meistens verwendete man aber einen sogenannten Raketenapparat: Mit einem Raketenapparat konnte man ein Leitseil zu dem gestrandeten Schiff abschießen, und auf diese Weise eine Verbindung zum Strand schaffen. Ein so genannter Rettungsstuhl konnte zum Schiff gefiert werden, um die Gestrandeten einen nach dem anderen an Land zu hieven. Die Fischerboote vom Ort waren viel zu klein, um hilfreich zu sein -bis dann schließlich der Raketenapparat zum Einsatz kam. Die Rettungsmannschaft in Nørre Vorupør scheute sich aber nicht auszulaufen, um den ortsansässigen Fischern zu Hilfe zu kommen. Zum Beispiel wurde das Rettungsboot bereits am 7. Juni 1854 eingesetzt, um sieben Fischer zu retten.
Die Rettungsstationen waren durch den Rettungsweg. „Redningsvejen“ miteinander verbunden. Der Rettungsmannschaft diente er, um die Ausrüstung zum havarierten Schiff zu transportieren. Ein Strandwächter wurde zur Strandpatrulje ausgesandt, wenn man ein Risiko für einem Schiffbruch vorhersehen konnte. In den Dünen gab es kleine Schuppen mit Telefon, die die Strandwächter benutzten, um die nächsten Rettungsstationen zu alarmieren.
Die Rettungsstation von Nørre Vorupør wurde 1920 näher zur Nordsee verlegt, wo sie sich noch immer befindet: Mit ihrem charakteristischen grünen Tor und gekreuzten rot-weißen geteilten Flaggen.
Das ursprüngliche Rettungsstation Gebäude hat seither unter anderem als Lebensmittel-Lager gedient. Heutzutage wurde es zum Sommerhaus umgestaltet, kann aber seine Vergangenheit nicht leugnen


* G Redning.jpg (199.99 KB, 1590x895 - angeschaut 299 Mal.)
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ecki
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Ølbær, ( Cervisia Ursus) steht unter Naturschutz


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« Antwort #7 am: 20. Oktober 2023, 05:20:00 »

Und so kann man immer noch etwas Neues dazulernen.
Das sind alles sehr interressante Artikel, in echt auf dem "Stien" bzw. hier in diesem Thread!
Danke dafür Stefan. 

Hilsen fra Herne
Ecki Ølbær  
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Wenn ich an Nørre denke ...
Stefan
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« Antwort #8 am: 21. Oktober 2023, 11:44:21 »

Weiter auf dem Stien, Punkt 5 von 12.. Das alte Strandgaarden in der Nähe des Campingplatz.
Schönes Wochenende und morgen gehts weiter...
(Foto 2 in fast unmittelbar daneben)


Strandgaarden - Der Strandhof
Nachdem ein ursprünglicher Hof 1804 abbrannte, wurde das gelbe Gebäude 1879 errichtet. Der Strandhof wurde vom Vorupørhof in Førby ausgegliedert. Alles Land im Westen gehörte mit dazu. Im Zuge der Ausbreitung von Vorupør wurde das Hofland aber immer kleiner.
Der Strandhof wurde vom Strandvogt bewohnt. Dieser war mit der Polizeihoheit für einen begrenzten Strandabschnitt ausgestattet und sorgte für Recht und Ordnung. Während der Segel- und Dampfschiffzeit strandeten häufig Handelsschiffe. Das Strandvogt war verantwortlich für die Auktionen von Strandgut, und er sollte verhindern, dass etwas davongestohlen wurde. Die Gestrandete Seeleute wurden beim Strandvogt untergebracht. So übernachteten viele Gäste von See im Strandhof. Das letzte große Schiffsunglück geschah, als die Aune H kurz vor Weihnachten nördlich von Nørre Vorupør strandete. Der finnische Dampfer war so stark vom Kurs abgekommen, dass die Mannschaft glaubte, in Norwegen gestrandet zu sein. Die geretteten Seeleute wurden vom Strandvogt aufgenommen.
Sowohl heute als auch früher gibt es drei Strandabschnitte mit drei Strandvögten. Der Strandhof war demnach eines von drei Wohnhäusern der Strandvögte in Vorupør. Das zweite Strandvogt wohnte in Sønder Vorupør, während der Dritte zunächst im heutigen Gravensensvej wohnte, und später nach Julius Poulsens vej umzog.
Hans Pedersen war in der Mitte des 19. Jahrhunderts der Strandvogt von Vangsaa Sønder Strand. Seine Tochter Kristine suchte einen passenden Ehemann, welcher ihm als Strandvogt folgen könnte. Weil er so jemanden in Vorupør nicht ausmachen konnte, ging er bis nach Agger am Strand entlang. Von dort brachte er Anders Josephsen mit nach Vorupør. Als Kristine ihn aus einem der vielen Fenster des Strandhofs zu Gesicht bekam, entrüstete sie sich, der Erzählung nach, mit den Worten: „Den will ich nicht haben“. Sie bekam ihn aber doch, und Anders Josephsen übernahm sowohl den Strandhof als auch das Amt seines Schwiegervaters als Strandvogt. Er war aber auch beim Rettungswesen in Nørre Vorupør aktiv. Anders und Kristines Schwiegersohn Erik Jensen übernahm den Strandhof, der nachfolgend an Eriks Sohn Holger Jensen vererbt wurde. Dieser gegründete den Campingplatz.


* Strandg 1.jpg (149.96 KB, 1874x693 - angeschaut 269 Mal.)

* Strandg 2.jpg (125.62 KB, 1409x725 - angeschaut 276 Mal.)
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Stefan
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« Antwort #9 am: 22. Oktober 2023, 01:00:54 »

Liebe Freunde
Teil 6 aus dem Stien - die beliebte Zigarre mit der tollen Aussicht..
Ich bin immer mindestens einmal da und genieße den dort ständig wehenden Wind und den Blick bis hinüber nach Stenbjerg....



Æ Bøjeba'k (Cigarbakken) - Der Hügel mit der Boje (Zigarrenhügel)
Das war niemals eine Zigarre, aber weil es so aussieht als wäre es eine Zigarre, so ist es wohl die bekannteste Bezeichnung für den Hügel heute – nämlich Zigarrenhügel. In früheren Zeiten war der Hügel zuerst bekannt als Tornbakke (Der Dornenhügel) – wahrscheinlich benannt nach der dornigen Bepflanzung dort. Als  die ”Zigarre” dort aufgestellt wurde, wurde es bekannt als A Bojeba'k (Markierungshügel).
Die Zigarre war eine Boje, die am Strand angespült und auf dem Hügel aufgestellt wurde. Eine solche Boje war eine kleinere Seemarkierung ohne Licht, aber mit einer Markierung an der Oberseite. Wir kennen den Namen vom Fyr og Vagervesenet (Leuchtturm- und Seemarkenverwaltung). Die Boje diente angeblich als Landmarke und inoffizielle Seemarkierung in der Zeit vor dem Krieg.
Während des 2. Weltkrieges nutzten deutsche Soldaten die Boje als Zielscheibe, wenn sie schießen übten. Sie war daher schwer beschädigt nach dem Krieg und eine neue ”Zigarre” wurde aufgestellt. In Sønder Voruper hatten die Deutschen eine Radarstation mit einem großen Radarturm. Den benutzte man bis in die 1950er Jahre als Seemarke.
Die Voruper Kirke nutzte man auch als Landmarkierung. Es besteht eine Schutzlinie zwischen der Kirche und Bøjebak, was bedeutet, dass dort nicht über die Höhe dieser beiden Bauwerke gebaut werden darf, da man beide vom Meer aus sehen können muss.
Viele Einheimische orientieren sich nur nach den 4 Markierungen, wenn man mit dem Boot draußen ist oder eine Tour am Strand geht.
Andere Seemarken, in der Gegend sind rot gestrichene Baken, die entlang der Westküste stehen. Eine steht am Sømærkevej Stenbjerg und eine weitere in Bøgsted Rende. Vom Zigarrenhügel kann man bei klarem Wetter beide sehen.




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* Zig5a.jpg (30.86 KB, 935x798 - angeschaut 255 Mal.)

* ZIga3a.jpg (125.86 KB, 1227x619 - angeschaut 260 Mal.)

* ZIga4a.jpg (85.73 KB, 1262x565 - angeschaut 261 Mal.)
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2023, 01:02:42 von Stefan » Gespeichert

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« Antwort #10 am: 23. Oktober 2023, 01:21:21 »

Liebe Freunde, der 7.Punkt auf dem Stien sind diverse ältere Häuser an der Vesterhavs.. HIer nur ein kleiner Auszug. Fortsetzung folgt...


Æ Gammel Towt - Das alte Grundstück
Die meisten Häuser in diesem Straßenabschnitt stammen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die Fischer aus der Armut herauskamen die das frühere Vorupør prägten. Man hatte die Möglichkeit besser zu wohnen. 1901 besuchte Ludvig Mylius-Erichsen Vorupør und fand sowohl alte Hütten, als auch neue, moderne Häuser vor.
Er beschreibt die Entwicklung auf folgende Weise: "Man kann es an den Häusern sehen, dass die Verhältnisse sich gebessert haben für die Frömmler, die die alten malerischen Hütten abgerissen haben und hoch und gesund gebaut haben – aber langweilig."
Die Fischerei bis weit hinein ins 19. Jahrhunderts dominierend in Vorupør. Wenn das Wetter entsprechend war mussten die Männer aufs Meer, während Frauen, Kinder und Alte die Netze fertig machten, damit die Männer am nächsten Tag wieder aufs Meer konnten, wenn es das Wetter zuließ. Man wusste nie, wie viele Fischtage blieben, sodass man die guten Zeiten ausnutzen musste und in schlechten Zeiten von zehren konnte. Die Familien ergänzten die Fischerei mit etwas Landwirtschaft, Schäferei und der Ernte von Beeren. Man betrieb eine Tauschwirtschaft, die Menschen hatten selten Geld.
Viele der Häuser in Æ Gammel Towt haben ein Seitengebäude erhalten. Hier saßen die Fischerfamilien und haben die Netze vorbereitet, was sie früher draußen im Freien machen mussten. Wenn das Wetter es zuließ oder drinnen in der Wohnstube. Eine deutliche Verbesserung für die Meisten, die den Geruch von Muscheln kennen, will man meinen. In Æ Gammel Towt finden sich immer noch alte Schuppen, Hinterhäuser und Nebengebäude, die man für das Material, Garn und als Waschhaus benutzte. In alten Tagen hatten man auch die Toilette draußen, aber die sind inzwischen ins Haus eingezogen.
Die Fischerhäuser in Æ Gammel Towt sind eine charakteristische Gesamtheit und bilden zusammen ein demütiges und einzigartiges Dorfmilieu. Hier finden wir einige schöne Beispiele für das meist authentische Vorupør – bevor der Tourismus seine Spuren hinterließ. Ein störendes Element war der Transformator, der viele Jahre in Æ Gammel Towt stand. In anderen Küstenorten wie Hanstholm, Klitmøller, Stenbjerg und Agger kann man vergleichbare Häuser finden. Der Architekturstil gehört in die Periode 1915-40 und wird Bedre Byggeskik genannt.


* huse1.jpg (216.08 KB, 1859x819 - angeschaut 270 Mal.)

* Huse2.jpg (146.63 KB, 1870x829 - angeschaut 267 Mal.)

* Huse 3.jpg (118.31 KB, 1845x821 - angeschaut 264 Mal.)
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« Antwort #11 am: 24. Oktober 2023, 01:42:37 »

Liebe Freunde,
Punkt 8 ist das alte Museum.... Immer mal einen Besuch wert,,,

Vorupør Museum

Das Haus wurde vom Bootsbauer Jens Kristian Andersen 1901 gebaut, wurde aber eher versetzt statt neu erbaut. Die Bootsbauerfamilie wohnte ursprünglich ein paar Kilometer weiter südlich in Sønder Vorupør, wo der Bootsbau 1899 gegründet wurde, nachdem Jens Kristian Andersen die Lehre beim großen Bootsbauer Chr. Thomsen beendet hatte.

Wie viele andere zog auch Jens Kristian Andersens Bootsbauerei nach Nørre Vorupør, als hier der Bau einer Mole beschlossen wurde.
Jens Kristian Andersen war so etwas wie ein Tausendkünstler. Neben den Bau von Booten konnte man ihn als Schmied, Aktienhändler, Erfinder, Schriftsteller von fünf Büchern und Musiker bezeichnen. Letzteres gab ihm seinen Spitznamen - "Jens Spilmand".
Der Bootsbauer und seine Frau Jensine bekamen fünf Kinder. Die zwei Töchter Julia und Jenny starben sehr jung, während Charles und Aksel nach Amerika auswanderten, um dann nach Vorupør zurückzukehren. Der älteste Sohn Eron begab sich in die Fußstapfen des Vaters und übernahm 1935 die Bootsbauerei zusammen mit seiner Frau Sinne.
Nach deren Tod wurde die Bootsbaurei um die Jahrtausendwende zum Vorupør Museum, wo das Wohnhaus, als auch die Werkstatt erhalten wurden. Im Museum wird ein Teil des Werkzeugs und der Geräte, die für den Bootsbau und von den Fischern benutzt wurden ausgestellt. Im Wohnhaus  kann man in der alten Küche auf Entdeckung gehen und wechselnde Ausstellungen sehen, sowie verschiedene Aktiviäten für Kinder erleben.


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* Mus2.jpg (240.76 KB, 1827x1000 - angeschaut 258 Mal.)

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« Antwort #12 am: 25. Oktober 2023, 01:27:07 »

LIebe Freunde, der 9.Punkt auf dem Stien ist die schöne Kirche! DA hat sich jeder tausende Fotos... ICh ergänze es mit 3 von innen.  Fortsetzung folgt....


Vorupør Kirke - Vorupør Kirche
Die Vorupør Kirche stammt von 1902. Sie ersetzte die alte Vorupør Kirche von 1878, die sich östlich des Ortes auf dem alten Friedhof befand. Die alte Kirche wurde zum einen zu klein für die Gemeinde, die kräftig wuchs zum Ende des 19. Jahrhunderts und zum anderen war die Indre Mission rückläufig, sodass es mehr zur Kirche hinzog.
Die geplante Anlage einer Mole bei Nørre Vorupør führte dazu, dass viele Fischerfamilien von Sønder Vorupør nach Nørre Vorupør zogen. Deshalb wurde die neue Kirche näher am Meer errichtet.
In Folge des Kichenneubaus wurde Vorupør 1903-04 als selbstständige Kirchengemeinde von der in Hundborg gelöst.
Neben der Kirche befindet sich das Missionshaus Filadelfia, welches 1916 erbaut wurde. Filadelfia bedeutet Bruderliebe auf griechisch und das Missionshaus war wie die Kirche ein Ausdruck für die Stärke der Indre Mission im Fischerdorf. Im Bækvej 13 in Sønder Vorupør befindet sich das alte Missionshaus, Betsaida, das 1887 erbaut wurde.
Es wurde nie jemand begraben neben der Kirche in Vorupør. Die Kirchenhalle der alten Kirche ließ man stehen und erweiterte sie Richtung Norden, so dass sie als Kapelle dienen konnte. Die Toten wurden weiterhin auf dem alten Friedhof von Vorupør begraben. 1925 nahm man eine Fläche westlich des Bredkærvej als Vorupør Vestre Kirkegård in Gebrauch, der sich seitdem zum bevorzugten Friedhof entwickelt hat. Die Kapelle südöstlich der Kirche stammt von 1971. Bis dahin nutzte man eine transportable Zinkkapelle, die vor dem Haus des Verstorbenen aufgestellt wurde.
Der Wind und das harte Wetter haben der Vorupør Kirche immer wieder zugesetzt und sie wurde mehrmals restauriert, zuletzt im Zeitraum 2007-11, wo das Gebäude von innen nach außen umfassend restauriert wurde. Bei der Gelegenheit schmückte der lokale Künstler Bjørn Søndergaard die Kirche mit neuen, hellen Farben aus, die die Gedanken hin zum Meer, Strandhafer, Sand und Himmel bringen.

 


* Kirke 5.jpg (184.29 KB, 1432x1024 - angeschaut 261 Mal.)

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* Kirke 1.jpg (234.44 KB, 1856x1007 - angeschaut 261 Mal.)

* Kirke 3.jpg (210.59 KB, 1858x1034 - angeschaut 264 Mal.)
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« Antwort #13 am: 26. Oktober 2023, 03:32:06 »

Liebe Freunde, Punkt 10 ist die alte Schule oder Kindergarten. Fotos liegen aber so gut wie nicht vor. Falls jemand was hat, rein damit...


Skolen - Die Schule
In alten Zeiten halfen die Kinder ihren Eltern bei der Fischerei, hüteten die Tiere und spielten draußen. In die Schule gingen nur die Bessergestellten. Einige Male tauchten sogenannte Umgangslehrer oder Wanderlehrer auf, die eine Zeit lang die unterrichteten, die es bezahlen konnten, aber für die verarmte Bevölkerung in Vorupør war Schule etwas, wovon man nur träumen konnte.
1854 wurde die erste Schule in der Gegend gegründet. Die Førby Skole befand sich im heutigen Kapelvej 1, wo das gelbe Haus steht.
Die Bevölkerungszahl wuchs – besonders in Sønder Vorupør – und am 1. Januar 1888 öffnete Sønder Vorupør Skole am heutigen Bækvej 4. Hauptlehrer war Jens Munk-Poulsen. Der Bau der Mole machte Nørre Vorupør attraktiver als Sønder Vorupør und im Frühjahr 1902 kaufte man ein Grund, auf dem im November 1902 die Nørre Vorupør Skole öffnete. Es gab drei Klassen und drei Lehrer an der Schule. Die großen Kinder waren vormittags in der Schule und die kleinen am Nachmittag. Die 6. und 7. klasse war zusammengelegt, das die meisten Jungs der 7. Klasse bereits auf dem Meer waren. Die Schule gin gnie weiter als bis zur 7. Klasse, danach mussten die Kinder ostwärts, wenn eine höhere Ausbildung angestrebt wurde.
Nørre Vorupør Skole hatte 1922 die Höchstzahl mit ganzen 155 eingeschriebenen Schülern! Im Jahr 1933 schloss die Sønder Vorupør Skole, weil dort nur etwa 25 Schüler verblieben. Die waren damit nicht zufrieden. Bei einer Versammlung vor der Schließung brach es aus einem Sønder Vorupør-Elternteil heraus: "Die Kinder sollen getrieben werden, ja ich sage getrieben werden nach Per Ralt!"
Obwohl die Schule in Nørre Vorupør trotz allem nicht ganz in Per Ralt lag, ein Gebiet nördlich von Nørre Vorupør, endete es damit, dass man von der Seite Sønder Vorupørs die Schule in Nørre Vorupør einen Monat lang boykottierte.
Im Jahr 1955 wurde die Schule um eine neue Abteilung nach Osten hin erweitert und die Schüler erhielten eine Turnhalle und einen Werkraum. Es gab Kräfte, die eine Zentralschule in Hundborg forderten, aber der Widerstand war zu groß.  Der Kindergarten Havmågen (Silbermöwe) lag in Verbindung mit der neuen Abteilung und 1998 wurde ein Kinderhaus eingerichtet. Fallende Kinderzahlen bedeuteten für die Schule, dass sie nach der Jahrtausendwende bis zur 3. Klasse heruntergesetzt wurde und 2015 geschlossen wurde. Heute befinden sich in der Schule ein Fitnesscenter und die Jungunternehmer von Surf & Work – ein Zentrum für den ganzen Ort mit Aktivitäten und Gemeinschaft.Quelle-museum thy


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« Antwort #14 am: 27. Oktober 2023, 01:18:18 »

Liebe Freunde

der vorletzte Punkt auf dem Stien ist eigentlich gar nicht mehr da. Dort stand eines der ältesten Häuser im Ort- das Haus von Svend. Habe aus der FB Gruppe "Gamle billede fra..."
etwas angefügt.


Gamle Svends Hus - Das Haus vom 'Alten Svend'
Von hier gesehen östlich stand ehemals älteste Haus Nørre Vorupørs. Es gab natürlich auch ältere Häuser, aber als die Zeit der Fotografie begann Gamle Svends Hus das älteste in Vorupør. Das Haus wurde um 1800 erbaut.
Weit zurück in die Zeit um 1600 befanden sich Hütten in dem Gebiet, was später zu Sønder Vorupør und Nørre Vorupør wurde. Die Bevölkerung hier draußen war nicht sesshaft, bewohnten aber die Hütten in der Zeit, in der sie Fischerei betrieben, um später auf die Höfe weiter im Landesinneren zurückzukehren, wo sie das Land bestellten. Die Erde wurde weniger und weniger, als das Sandtreiben wütete. Ab einem gewissen Zeitpunkt ließen sich einige dieser "Nomaden" dauerhaft in den Dünen nieder und wurden Vollzeitfischer. Die Hütten waren damit nicht mehr ausreichend, wenn die Menschen die ganze Zeit hier draußen waren, nicht nur in den schönen Zeiten, sondern auch während der Herbststürme, Frost und der Sommerhitze.
Das erforderte Stabilität, Beheizung und Belüftung, so wurden die Hütten zu Häusern. In der Zeit nannte man das Gebiet - vor den Dünen.
Auf der Karte von Videnskabernes Selskabs (Wissenschaftliche Gesellschaft) von 1797 können wir einige verstreute Häuser im heutigen Sønder Vorupør, Nørre Vorupør und Førby sehen. Auf der Karte sieht man die Bezeichnung Oer Huuse. Einige der alten Fischerhäuser blieben erhalten, aber die meisten wurden später durch neuere moderne Häuser ersetzt. Gamle Svends Hus war bis 1915 bewohnt.
Es finden sich immer noch ältere Fischerhäuser in und um Vorupør. I Æ Gammel Towt liegt eine Perlenkette von Fischerhäusern mit den charakteristischen Zügen er ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Diese Häuser sind daher etwas jünger und moderner als Gamle Svends Hus.

 


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