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Autor Thema: Arbeiten in Dänemark  (Gelesen 45845 mal)
äälsi
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mein Composter macht mich fertig


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« am: 16. Mai 2006, 02:24:26 »

Hej hier mal ein Artikel aus dem Hamburger Abendblatt vom Wochenende für alle interessierten!!!


Dänemark meldet Vollbeschäftigung - Arbeitskräfte in Hamburg gesucht
Job-Maschine: Zehntausende Deutsche zieht es in den Norden. Offene Stellen gibt es in allen Branchen. Arbeitsagentur finanziert Sprachkurse.
Von Andreas Moring

Hamburg -
Dänemark braucht dringend Arbeitskräfte und will sie aus Hamburg und Norddeutschland holen. Grund: Als eines der ersten Länder in Europa meldet das Königreich praktische Vollbeschäftigung. "Wir haben einen starken Mangel an Arbeitskräften in allen Branchen und wollen besonders in Norddeutschland und Hamburg Arbeitnehmer anwerben", bestätigt Frank Thorson, Sprecher des dänischen Wirtschaftsministeriums, dem Abendblatt. Die Arbeitslosenquote liege bei nur vier Prozent, vovon ein großer Teil nur kurzzeitig arbeitslos sei und schnell wieder eine Stelle fände. Auch die deutsch-dänische Handelskammer verbucht Rekordzahlen bei der Vermittlung von Deutschen nach Dänemark: Für das laufende Jahr dürften es zwischen 10 000 und 20 000 sein, davon mindestens 80 Prozent aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

Der Mangel an Arbeitskräften hat bereits erste negative Wirkungen auf die dänische Wirtschaft, berichten Experten. "Wir haben nicht nur einen Engpaß bei Handwerkern und im Bereich Dienstleistungen. Auch bei Industrie und Banken fehlen Arbeitskräfte", sagt Jörn Hensen, Sprecher für Arbeitsmarktpolitik an der dänischen Botschaft in Berlin. Ob Bauarbeiten oder Beratungsgespräche bei Bank oder der Versicherung: Überall gebe es lange Wartezeiten. "Wir haben sozusagen ein Luxusproblem und bemühen uns um Arbeitnehmer aus Norddeutschland", heißt es aus dem Wirtschaftsministerium in Kopenhagen. Auch seien die Löhne wegen des Arbeitnehmermangels gestiegen und lägen über dem deutschen Niveau. Deutschen käme zudem das EU-Recht auf volle Freizügigkeit zugute, das für osteuropäische EU-Staaten nicht gelte.

Die Handels- und Handwerkskammern beobachten ebenfalls eine steigende Nachfrage nach deutschen Arbeitnehmern. "Im Schnitt haben wir die Leute innerhalb einer Woche nach Dänemark vermittelt, wo sie sofort anfangen können", sagt Gerhard Glaser, Geschäftsführer der deutsch-dänischen Handelskammer in Kopenhagen.

Auch Handels- und Handwerkskammer in Hamburg bestätigen den Trend. "Dänische Unternehmen aus den Bereichen Pharma, Biotechnologie oder Lebensmitteltechnik suchen in Hamburg gutausgebildete Akademiker", berichtet der Sprecher der Hamburger Handelskammer, Jörn Arfs.

Die Agentur für Arbeit fördert den Wechsel ins Nachbarland und finanziert Dänischkurse. Knut Böhrnsen, Sprecher der Hamburger Agentur: "Wenn jemand seine Frau und Kinder mitnehmen möchte, kann gleich die ganze Familie Sprachunterricht bekommen."

Wirtschaftsboom und praktische Vollbeschäftigung sind das Resultat dänischer Reformpolitik der vergangenen 20 Jahre. Mitte der 80er Jahre schwenkte Dänemark radikal um. Die Steuersätze für Unternehmen und private Einkommen wurden gesenkt. Kranken- und Sozialversicherung werden nicht über Lohnnebenkosten, sondern Steuern finanziert, Regelungen für Arbeitslose wurden verschärft: Wer einen Job oder Bildungsangebote nicht annimmt, bekommt kein Geld. Der Kündigungsschutz wurde gelockert, medizinische Leistungen gibt es nicht mehr gratis, sondern gegen Gebühr. Dänemark sanierte seinen Haushalt und baute Schulden ab.

erschienen am 13. Mai 2006

gelesen auch am 13.05.06 von äälsi  

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mela
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« Antwort #1 am: 16. Mai 2006, 02:37:50 »

das baut mich ja ungemein auf... 

ab nach Nørre... 

  mela
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dirk2710
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so schön kann Vorupør sein


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« Antwort #2 am: 16. Mai 2006, 04:08:42 »

hej äälsi Grin

wie kommt man adressen, gibt es auch was im internet?

hoffe auf freudige antwort

grüsse aus dem sonnigen kassel

dirk
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mela
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« Antwort #3 am: 16. Mai 2006, 04:20:00 »

hej dirk...

kannst du auch hier gucken...

http://denmark.dk/portal/page?_pageid=374,477789&_dad=portal&_schema=PORTAL

oder auch hier....

http://www.ambberlin.um.dk/de/

es gibt viele adressen wo man sich umschauen kann...   

  mela
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lagedirk
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« Antwort #4 am: 17. Mai 2006, 09:38:32 »

Dänemark ist ja schön!!!

Aber ich lebe & arbeite gerne in Deutschland!

Auch das muß mal gesagt werden!!!   
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Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...
LadyProsecco
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« Antwort #5 am: 31. August 2006, 10:47:39 »

Schade das ich das nicht vor einem Jahr gelesen habe, da hätte ich mich glatt nach Dänemark hin beworben, nur fürchte ich, dass die nur hochqualifizierte Leute suchen, wie das ja meistens ist und nicht sone einfache medizinische Fachangestellte brauchen, die es da bestimmt auch wie Sand am Meer gibt.
Ausserdem muß man genau wie hier auch in BRD gucken, wo wäre dann der Arbeitsplatz?
Bestimmt nicht in der Nähe eines schönen Ferienortes wie NV, meistens irgendwo auch in Großstädten oder im Hinterland, wo man dann ohne Auto aufgeschmissen ist.
Oder wie alt darf man maximal sein für die angebotenen Stellen? Wer nicht jung, dynamisch und flexibel ist, hat sicherlich dort genauso wenig Chancen wie hier.
Bemerkenswert ist aber, das die Dänen ihre Wirtschaft so auf Vordermann gebracht haben, das sie Vollbeschäftigung haben und ihren Staat saniert haben (wenn`s denn stimmt, müßte man mal genauer nachprüfen).
Aber die dänische Mentalität ist auch nicht unbedingt mit der deutschen zu vergleichen. Obwohl man den Ferienhausvermietern eine Abzockermentalität nicht absprechen kann. Aber wie gesagt, von nix kommt nix.


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Stefan
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« Antwort #6 am: 01. September 2006, 09:39:32 »

hej hej

warum auswandern?Und dann grad ins teure Nachbarland DK?
Aber das Theman hatten wir schon oft hier.
Und immer wieder werden Urlaubstage verwechselt mit einem Arbeitsleben, meinetwegen in Thy!schon komisch, hier regen sich alle über Steuern und steigende Gebühren auf, aber in DK, wo nun auch Steuersätze und Abgaben deutlichst über den unseren liegen, da würden wir gerne hin.Das verstehe ich nicht!

Ich bin nun wirklich schon in unzähligen Ländern auf jedem Kontinent dieser Welt gewesen, war aber immer wieder froh und glücklich und auch stolz wieder zurück nach Deutschland zu kommen, um hier zu leben und arbeiten.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung und Erfahrung, die ich in diversen "Aussteigerländer" gemacht habe.Wenn ich nur an Australien denke?Immer extrem heiss, extrem viel giftiges Kriechzeuch, extrem einsam teilweise, 3-5€ Stundenlohn im Handwerk, teilweise hohe Nebenkosten.Neuseeland, extrem teuer (zB im Supermarkt keine Packung Salami unter 3€), geringe Löhne, relativ british prüde, regnerisches Klima im Süden, usw usw.Aber wir driften ab.

gruss aus dem schönen Owl
Stefan
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mruessel
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« Antwort #7 am: 02. September 2006, 09:27:42 »

Moin,Stefan.
Damit hatte ich am meissten Probs "relativ british prüde" , wenn ich an die zahlreichen Ankernächte denke.Also doch Nörre....
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Stefan
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« Antwort #8 am: 02. September 2006, 10:09:54 »

oder das schöne OWL, sei es GT oder BI

gruss aus dem sonnigen Blfd
Stefan
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Marko
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« Antwort #9 am: 02. September 2006, 02:04:07 »

Hallo Stefan

ích muß Dir Recht geben. Urlaub ist immer schön! Aber in einem anderen Land für immer zu leben und zu arbeiten?

Viele Grüße aus dem schönen Thüringen
Marko 
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sejler
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« Antwort #10 am: 03. September 2006, 12:31:48 »

warum auswandern, wo´s doch hier eigentlich nicht so schlecht ist?

Nun, vielleicht deshalb, weil manche Menschen es einfach nicht ertragen können, mit vielleicht 400€ Hartz IV den ganzen Tag auf dem Balkon zu sitzen ( so wie 2 Leute hier bei mir im Haus) .

Die Entscheidung, vielleicht nach DK zu gehen steht bei mir im nächsten Jahr möglicherweise auch an, nicht weil ich meinen Job vielleicht verliere, sondern weil sich bei uns im Betrieb die Bedingungen inzwischen derartig verschlechtert haben, das sich viele meiner Kollegen nach was anderem umschauen.
Ich bin vor 20 Jahren vom platten Land in Norddeutschland auch wegen Job nach Berlin gezogen und ob nun 400km nach Osten oder eben nach Norden spielt für mich eigentlich keine Rolle.
Selbstverständlich macht es einen Unterschied, ob ich z.b. in der Dom-Rep arbeite oder Urlaub mache, ich denke aber, im näheren Skandinavischen Raum ist der Unterschied nicht so groß.
Besonders die Sprache wird natürlich für die meisten ein Problem darstellen, gibt ja offensichtlich genug Menschen, die irgendwohin auswandern ohne auch nur im geringsten die Landessprache zu beherschen, nach dem Motto: Deutsch spricht man doch überall!
Sicherlich machen sich viele ein falsches Bild von dem Land, in das sie gern auswandern würden und da spielen natürlich Urlaubserfahrungen eine große Rolle und jeh weiter eben das Land von unserem Kulturkreis entfernt ist, desto größer ist die Warscheinlichkeit, ganz übel auf den Bauch zu fallen.
Ich halte aber das Risiko, nach DK, NL, S oder N zu gehen für durchaus überschaubar, wenn ich eine Familie zu ernähren habe muß ich mich halt den Gegebenheiten anpassen und wie schon gesagt; lieber einige Monate intensiv Dänisch, Holländisch oder  Norwegisch gelernt, als den ganzen Tag auf dem Balkon sitzen und warten, das mir einer einen gutbezahlten Job vorbeibringt.
Erstaunlich finde ich die Träumereien mancher Menschen vom Auswandern in das " bessere Leben" schon, sei es nun Sünafrika, Neuseeland oder USA ( das Land, wo alles besser ist).
Die meisten von denen sind nicht einmal in der Lage, innerhalb Deutschlands in einer anderen Stadt Fuß zu fassen , träumen aber vom Auswandern nach weiß ich wo.
Da halte ich doch die Nachbarländer ( mal abgesehen von Polen vielleicht) für erheblich naheliegender.
Macht aber vielleicht nicht so Eindruck, wenn man im Freundeskreis  anstelle von " ich geh nach Neuseeland" sagt" ich geh nach Dänemark".

Abgesehen davon, viele Steuern bezahlen ist eine  Sache, wenn ich dafür aber die entsprechende Gegenleistung bekomme, hab ich damit eigentlich kein Problem.
Hier ist meiner Meinung nach das Verhältnis zwischen bezahlen und bekommen inzwischen schlechter als in diversen Skandinavischen Ländern
Natürlich ist das Auswandern an sich und im speziellen nach DK nicht die Lösung für das Arbeitslosenproblem in D, aber für jemanden der vielleicht schon 10 oder 15 Jahre ständig nach DK fährt, der sich mit dem Land , den Menschen, deren Mentalität und nicht zuletzt der Sprache beschäftigt hat, könnte das durchaus eine Altenative sein.
Ich habe mich schon ein Weilchen mit dem Thema beschäftigt und ich muß sagen, leben in DK hätte für mich mehr Vor- als Nachteile ( soweit ich das von hier beurteilen kann).
Auch bei mir hat diese Beurteilung natürlich was mit dem Urlaubsgefühl zu tun, aber was spricht dagegen, wenn ich dort leben möchte, wo ich mich wohlfühle?
Natürlich würde ich gern da leben wo meine Wurzeln sind und ich komme auch immer gern wieder " nach Hause ".
Aber wenn mich dort nicht ernähren kann, such ich mir dann doch eben den Ort aus, der "Zuhause" am nächsten Kommt, sprich da wo ich mich wohlfühle und außerdem meinen Lebensunterhalt verdienen kann  und das kann eben auch der Ort sein, wo ich seit 10 Jahren immer wieder Urlaub mache.
Natürlich ist es so, das jeh größer die Unterschiede zwischen " zu Hause " und dem Land der Wahl sind, desto schwerer fällt einem das Eingewöhnen, Bayer in Dänemark möchte ich wohl nicht sein.
Aber für alle aus dem Norddeutschen Raum, oder auch alle anderen die anpassungsfähig sind könnte Dänemark schon bestimmt eher eine gute Wahl sein als irgendwelche exotischen  Sonne-Strand-Caipirinha Länder.

Wobei auch mir, wenn ich da was von " Anker-Nächten " höre trotz fortgeschrittenem Alter noch so einige Sachen einfallen , die meine Entscheidung wohin auszuwandern  möglicherweise beeinflussen könnte.

Gruß,sejler


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Bad
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ich will doch nur spielen!


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« Antwort #11 am: 03. September 2006, 12:42:31 »

hey sejler,

vielen dank für diesen beitrag, sehr schön geschrieben!

schulnote: glatte 1

gruß

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« Antwort #12 am: 03. September 2006, 09:58:28 »

@ sejler:
tja besser hätte ich das auch nicht formulieren können. Nur wer schon mal über einen längeren zeitraum arbeitslos war und deshalb quer durch deutschland reisen, bzw. am anderne ende seines heimatlandes arbeiten muß, der hat auch selten probleme damit ins ausland, hier speziell dänemark, auszuwandern. Der rest wurde ja schon von sejler gesagt und ich bin nun zu müde um noch mehr dazu zu schreiben.
Tschüss und gute Nacht
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äälsi
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« Antwort #13 am: 26. Mai 2007, 04:26:33 »

Arbeiten in Dänemark - das muß man wissen

Viele Arbeitgeber in Dänemark, insbesondere im Landesteil Jütland, haben sich bereits auf die Bedürfnisse deutscher Arbeitnehmer eingestellt, zum Beispiel in Bezug auf die Wochenendregelung. Doch Kenntnis der dänischen Sprache ist trotz allen Entgegenkommens eine wichtige Voraussetzung: Mindestens Grundkenntnisse erwarten die Arbeitgeber im Nachbarland. Zahlreiche Institutionen im deutsch-dänischen Grenzland, darunter seit Neuestem auch gewerbliche Arbeitsvermittler, organisieren bereits entsprechende Sprachkurse.

Zwischen Deutschland und Dänemark besteht ein Doppelbesteuerungsabkommen. Dadurch ist sichergestellt, dass die Einkünfte des Arbeitnehmers jeweils nur in einem Staat besteuert werden. Die Steuersysteme der beiden Länder unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass die sozialen Leistungen wie Renten-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung in Dänemark durch Steuern finanziert und über die Kommunen abgeführt werden. Rechtlich und steuerlich als Grenzpendler gilt, wer mindestens einmal wöchentlich nach Hause fährt.

Weitere Informationen Die Region Sænderjylland-Schleswig ist mit zwei Internetangeboten vertreten: www.region.de (mit Infocenter Grenze) und www.pendlerinfo.org Projekt Grenzüberschreitender Arbeitsmarkt (GRAMARK): www.gramark.de Informationen über die Region Sænderjülland gibt es auch beim Netzwerk EURES: www.eures-kompas.org

Bei der Arbeitsagentur ist die Broschüre "Mobil in Europa - Dänemark" erhältlich: www.arbeitsagentur.de (Suchwort: "Dänemark")

Falls noch jemand Interesse hat....
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« Antwort #14 am: 26. Mai 2007, 04:29:41 »

und hier hab ich noch was gefunden, steht heute im Hamburger Abendblatt

Handwerk Fachkräfte im hohen Norden werden rar
Guter Verdienst lockt Grenzpendler
Mindestens 8000 Deutsche haben bereits einen Job in Dänemark.


"Arbeiten in Dänemark: Für Kunden in Jütland suchen wir Bauschlosser, Schweißer, Tischler, Zimmerleute." Diese Anzeige eines Personalvermittlers war kürzlich in einer schleswig-holsteinischen Tageszeitung zu lesen, und sie ist nur eine von sehr vielen ähnlichen in den vergangenen Monaten. Arbeitgeber im Nachbarland werben um deutsche Arbeitnehmer. Und sie werben so erfolgreich, dass im nördlichen Landesteil Schleswig-Holsteins die Fachkräfte in einigen Berufen, vor allem im Handwerk, knapp werden.

"Noch vor einigen Jahren suchten die Betriebsinhaber bei mir Rat, weil sie Leute entlassen mussten, heute fragen sie mich geradezu händeringend nach Personal", beschreibt Berthold Brodersen, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Nordfriesland Nord im grenznahen Niebüll, die Entwicklung. Besonders im Bauhauptgewerbe sind qualifizierte Mitarbeiter rar. "Im Moment in Nordfriesland oder Dithmarschen einen Fliesenleger zu finden dürfte schwierig sein", bestätigt Rainer Bruns, Geschäftsführer des Unternehmensverbands Unterelbe-Westküste. Der Verband startete bereits 2001, auf Initiative und mit Unterstützung der schleswig-holsteinischen Landesregierung und gemeinsam mit der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein (WAK), das Projekt "Grenzüberschreitender Arbeitsmarkt" (GRAMARK). Rund 2500 Arbeitnehmer haben seitdem über GRAMARK einen neuen Arbeitsplatz gefunden, zum größten Teil Deutsche in Dänemark. Vor allem in den letzten Jahren kam es zum Boom in der grenzüberschreitenden Arbeitsvermittlung. Kein Wunder, dass nun auch kommerzielle Vermittlungsfirmen den Markt für sich entdeckt haben.

Hintergrund ist das "skandinavische Jobwunder". Die Arbeitslosenquote in Dänemark hat nach Angaben von Vermittler Wolfgang Schmütz im Dezember vergangenen Jahres den historischen Tiefstand von 3,9 Prozent erreicht. In einigen Regionen liegt sie noch darunter, in Nordwestjütland zum Beispiel bei zwei Prozent. Die Folge: Der Bedarf an Arbeitskräften kann nicht im eigenen Land gedeckt werden, Arbeitgeber richten ihren Blick nach Süden. Auch Ungelernte, etwa in der Produktion, erhalten dabei eine Chance. Besonders gefragt aber sind Fachkräfte aus dem gewerblich-technischen Bereich.

Tatsächlich seien die Gehälter vielfach besser, bestätigt Jörg Nielsen, Sprecher der IHK zu Flensburg. Studiert man aktuelle Stellenangebote, so ist ein Brutto-Stundenlohn von 20 Euro als Anfangsgehalt im Handwerk durchaus realistisch. Das ist rund ein Viertel mehr, als Berthold Brodersen für eine vergleichbare Stelle in seinem Einzugsbereich veranschlagt.

Viele Interessenten ließen sich von diesen Zahlen blenden, sagt Brodersen, der in einem Lohnvergleich mal genau nachgerechnet hat. Danach relativiert sich der finanzielle Vorteil durch Kosten für Fahrten und Zweitwohnung und die in Dänemark üblichen Abgaben zwischen 35 und 45 Prozent. Damit es kein böses Erwachen gibt, sollten sich wechselbereite Arbeitnehmer auf jeden Fall beraten lassen, betont Rainer Bruns vom Unternehmensverband. Außer privaten Vermittlern und GRAMARK sind das EU-geförderte Netzwerk EURES (European Employment Services) und vor allem das Infocenter Grenze, eine Einrichtung der Region Sænderjylland-Schleswig, Nach Schätzungen liegt die Zahl der deutschen Grenzpendler derzeit bei etwa 8000 (im Vergleich zu 3000 im Jahr 2001). Der Trend könnte anhalten: Beim Infocenter Grenze geht man davon aus, dass sich die dänische Wirtschaft weiter positiv entwickeln und so auch die Nachfrage nach Arbeitskräften entsprechend steigen wird.

Was bedeutet das für den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein? "Wir werden nicht nur immer enger mit dem Nachbarland zusammenarbeiten, sondern uns auch einem Wettbewerb um Fachkräfte stellen müssen", erklärt Jörg Nielsen von der IHK Flensburg - wobei er weniger die Abwanderung von Arbeitskräften nach Dänemark als vielmehr die in Deutschland und Dänemark gleichermaßen vorhandene Sogwirkung von Metropolregionen als Ursache des Fachkräftemangels ansieht. Die Unternehmen in der Region sollten ihre Stärken mehr herausstellen, meint er. Und die in Grenznähe müssten einfach tiefer in die Tasche greifen, um gute Leute zu halten, ergänzt Berthold Brodersen von der Kreishandwerkerschaft. "Da gibt es jetzt etliche, die über Tarif zahlen."Nach Schätzungen liegt die Zahl der deutschen Grenzpendler derzeit bei etwa 8000 (im Vergleich zu 3000 im Jahr 2001). Der Trend könnte anhalten: Beim Infocenter Grenze geht man davon aus, dass sich die dänische Wirtschaft weiter positiv entwickeln und so auch die Nachfrage nach Arbeitskräften entsprechend steigen wird.

Was bedeutet das für den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein? "Wir werden nicht nur immer enger mit dem Nachbarland zusammenarbeiten, sondern uns auch einem Wettbewerb um Fachkräfte stellen müssen", erklärt Jörg Nielsen von der IHK Flensburg - wobei er weniger die Abwanderung von Arbeitskräften nach Dänemark als vielmehr die in Deutschland und Dänemark gleichermaßen vorhandene Sogwirkung von Metropolregionen als Ursache des Fachkräftemangels ansieht. Die Unternehmen in der Region sollten ihre Stärken mehr herausstellen, meint er. Und die in Grenznähe müssten einfach tiefer in die Tasche greifen, um gute Leute zu halten, ergänzt Berthold Brodersen von der Kreishandwerkerschaft. "Da gibt es jetzt etliche, die über Tarif zahlen."
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